Cache-Serie „Stadterneuerung on Tour 2015“
Diese Cache-Serie wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Leipzig zum Tag der Städtebauförderung am 9. Mai 2015 angelegt. Fünf Tradis und ein Bonuscache zeigen Dir spannende Beispiele für die geleistete Arbeit im Rahmen des Stadtumbaus und der Stadterneuerung in den vergangenen Jahren.
Der Leipziger Westen – einst industrielles Zentrum der Messestadt – war mit seiner spezifischen Mischung von Wohngebieten und Produktionsflächen besonders stark vom wirtschaftlichen Zusammenbruch nach der Wende betroffen. Mittlerweile hat sich der Stadtteil zur beliebten Wohnadresse entwickelt und bietet viel Raum für Kreative und Experimentierfreudige. Vielerorts gab die Städtebauförderung den entscheidenden Anstoß für diese Entwicklung, wie die Caches Dir zeigen werden.
Cache Nr. 4: Der Stadtteilpark Plagwitz
Prägend für den Plagwitzer Südteil war die kleinteilige Mischung von industriellen Bauten und Wohnhäusern. Die Folgen des industriellen Zusammenbruches nach der Wende waren hier besonders spürbar. Zur stetig steigenden Arbeitslosigkeit kam eine wachsende Anzahl von Brachflächen, die aber gleichzeitig ein bedeutendes Stadtentwicklungspotenzial bildeten.
Das Gelände im Jahr 1998 © ASW Leipzig
Genutzt wurde dieses Potential als im Rahmen der Vorbereitungen zur Weltausstellung EXPO 2000 der Plagwitzer Stadtteilpark angelegt wurde. Auf dem Gelände eines ehemaligen Verladebahnhofes am Karl-Heine-Kanal entstand – unterstützt durch Mitteln aus der Städtebauförderung und dem Programm „Stadtumbau Ost“ – eine Parkanlage mit hoher Aufenthaltsqualität und zahlreichen Angeboten für Sport und Freizeit.
Der Plagwitzer Stadtteilpark im Jahr 2005 © Christiane Eisler
Im Süden wird der Park durch die Industriestraße begrenzt. Bereits frühzeitig bildete diese den Schwerpunkt der konzeptionellen Aktivitäten im Rahmen der Plagwitzer Stadterneuerung. Entlang der Straße finden sich daher weitere Beispiele für Ansätze in der Stadterneuerung und im Stadtumbau. Desolate, nicht mehr nutzbare Bausubstanz wurde abgetragen, wertvolle und den Stadtteil prägende Gebäude jedoch erhalten. So konnte die Konsumzentrale, ein bedeutendes Baudenkmal der 1920er Jahre, mit rund 700.000 Euro Förderung aus dem Landessanierungsprogramm in Stand gesetzt werden.
Die Konsumzentrale in der Industriestraße 85–95 © ASW Leipzig
Die Umgebung gewann mit diesen Maßnahmen an Attraktivität und wurde auch als Wohnstandort zunehmend interessanter. Das zeigt sich unter anderen an den zahlreichen Stadthäusern, die entlang der Industriestraße entstanden und helfen, Lücken in der gründerzeitlichen Bebauung zu schließen. Im Rahmen des "Leipziger Selbstnutzer-Programms" konnten bereits über fünfhundert Haushalte bei der Schaffung von selbstgenutzten Wohneigentum in dieser Form unterstützt werden.
Bonus zur Cache-Serie „Stadterneuerung on Tour 2015“
Finde alle Caches der Serie „Stadterneuerung on Tour 2015“ und hole Dir den Bonus-Cache! Löse dafür die kleinen Rätsel an jeder Station und notiere Dir die Bonuszahlen. Weiter unten findest Du die Lösungsformel.
Rätsel zum Cache Nr. 4: Der Stadtteilpark Plagwitz
Ganz in der Nähe wirbt eine junge Dame großflächig für ein bekanntes Waschmittel. Finde heraus für welches und zähle die Buchstaben! Addiere dann noch 2 und schon hast Du die Bonuszahl D!
? + 2 = Bonuszahl D
Links zu den anderen Caches der Serie
Stadterneuerung on Tour 2015- Nr. 1
Stadterneuerung on Tour 2015- Nr. 2
Stadterneuerung on Tour 2015- Nr. 3
Stadterneuerung on Tour 2015 - Nr. 4
Stadterneuerung on Tour 2015 - Nr. 5
Stadterneuerung on Tour 2015 - Bonus