Die Stadt Sangerhausen hat mal wieder zu viel Geld übrig gehabt, obwohl wie jeder weiß da nicht mehr viel von da ist. Trotzdem wurde am Bahnhof ein Schwalbenhaus aufgestellt.
Hier mal ein kurzer Auszug von Wikipedia über das Schwalbenhaus. Den gesamten Artikel könnt ihr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schwalbenhaus nachlesen.
Schwalbenhäuser (manchmal auch als Schwalbentürme oder -bäume bezeichnet) sind als künstliche Kolonien für Mehlschwalben eine Hilfsmaßnahme für diese Vogelart. In der Regel befindet sich ein quadratisches oder sechs-/achteckiges Dach auf einem Mast in 4-6 m Höhe. Die Simse unter dem Dach sollten rau verputzt sein, daran werden künstliche Nisthilfen für die Mehlschwalben angebracht und die Schwalben können selbst natürliche Nester anbauen.
Die Idee
Das vermutliche Ur-Schwalbenhaus stand auf einem Privatgrundstück in Aalen, wo es von einem Mitglied des NABU Krofdorf-Gleiberg fotografiert wurde. Durch den Umbau des Feuerwehrhauses in Krofdorf-Gleiberg im Jahr 1990 entfiel ein Standort für eine größere Schwalbenkolonie und so wurde von R. Stork nach dem Foto aus Aalen das Schwalbenhaus gebaut. Durch den Erfolg dieser Maßnahme im Zusammenhang mit weiteren Schutzmaßnahmen für Mehlschwalben konnte der Bestand dieser Vogelart in Krofdorf-Gleiberg stetig gesteigert werden. Dadurch wurde die Idee des Schwalbenhauses immer weiter bekannt und fand zahlreiche Nachahmer. Zudem werden fertige Schwalbenhäuser und Bausätze von einer Firma aus Mittelhessen geliefert und aufgestellt. Heute stehen bereits über 300 Schwalbenhäuser in Deutschland...
Konstruktion und Standort
Ob ein Schwalbenhaus auch von den Mehlschwalben angenommen wird, hängt vom richtigen Aufbau und vor allem vom Standort ab. Die Simse und die Unterseite des Schwalbenhauses sollten hell und rau verputzt sein. Neben den Kunstnestern sollte noch Platz für natürliche Nester sein. In der Nähe des Standortes sollten sich besetzte Mehlschwalbennester in Sichtweite befinden...