Direkt an der Straße von Limbach-Oberfrohna Richtung Kaufungen/Wolkenburg gibt es einen kleinen Teich, der wenig beachtet wird. Doch wie bei der nahe gelegenen Galgenlinde umgibt auch diesen Ort eine grusselige Geschichte, die schon ein paar Jahrhunderte zurück liegt.
Der Reiter ohne Kopf vom Malzteich
Es war zu der Zeit des 30jährigen Krieges. In Gelenau saßen die Herren von Schönberg beieinander und stritten sich um eine Erbschaft. Zur Schlichtung des Streites luden sie einen Freund ein, den Ritter Loth von Thumbshirn, der seinen Sitz in Kaufungen hatte.
Nach damaliger Sitte tranken bei derartigen Zusammenkünften die Adeligen aus vollen Maßkrügen, mehr als sie vertragen konnten....
... Mit schweren Köpfen legten sich die Herren zum Schlafe nieder. Spät in der Nacht ging Loth von Thumbshirn einmal aus seiner Kammer. Schwankend und verschlafen tappte er nach der Treppe, jedoch trunken vom Bier, tat er einen Schritt dahin, wo kein Boden war, und stürzte polternd die steile fünf Meter hohe hölzerne Treppe hinab. Als man ihn aufhob, hing des Thumbshirn Kopf herab, als ob er nicht mehr zum Körper gehörte. Der schwere Mann hatte das Genick gebrochen.
In den späten Abendstunden des 12. Juni 1623 zog ein Trupp Reiter auf der Straße von Oberfrohna nach Kaufungen dahin. Auf einem Wagen führten sie die Leiche des Ritters Loth von Thumbshirn mit sich. Wo im Tale vor Kaufungen hinter Busch und Baum der Maltzteich im bleichen Mondlichte schimmerte, machte der Zug halt. Hier standen die Kaufunger mit Fackeln, um den Gutsherrn nach der Kirche zu bringen. Dort sollte er anderntags begraben werden. Der Gutsvogt hob die Fackel, um die Leiche seines Gebieters zu betrachten. Er schlug das Tuch zurück, und er und die Zunächststehenden sahen, daß durch das Rütteln des Fuhrwerks der Kopf des Ritters so zur Seite gerollt war, daß er fast quer zum Körper lag. Es war ein unheimlicher Anblick, und es schien, als sei der Kopf vom Rumpfe getrennt. Vor Schreck schrien einige der Weiber gellend auf und traten hastig zurück.
Seit dieser Zeit ging mancher nur mit Angst und Bangen nachts am Maltzteich vorüber. Als gar einige ganz furchtsame und abergläubische Leute behaupteten, sie hätten dort um Mitternacht einen Reiter ohne Kopf gesehen, da hieß es, der tote Ritter gehe an dieser Stelle als Gespenst um.
Quelle: http://www.holgerschmidt.net/limbach-oberfrohna/sagen
Noch etwas zum Cache: Der Cache liegt direkt an einer Straße. Parken könnt Ihr vor Ort. Nutzt dazu bitte die kleine Straße, die nach Bräunsdorf führt und passt bitte auf Eure Kinder auf. In unmittelbarer Nähe zweigt ein Autobahnzubringer ab, von daher sollte man zu jeder Tageszeit mit Verkehr rechnen.
Zieht lange Hosen an. Je nach Jahreszeit kann die Vegetation vor Ort recht üppig sein. Ich weiß wovon ich rede. Einen Tag, nachdem ich die Dose platziert habe, durfte ich mir 2 Zecken aus Arm und Bein entfernen. Ich war so blöd, und bin mit kurzen Hosen ins Gemüse.
Bitte bringt einen Stift mit. Die neue Dose gibt nur Platz für ein Logbuch.
Und nun wünschen die Absinthgurken viel Spaß beim Suchen und Finden.
Erstausstattung: Logbuch + Kugelschreiber, sowie Urkunden für Erst-, Zweit- und Drittfinder