Verstecken:Im Wald wird ein Geocache (kurz Cache(unter Nichtcachern auch Kätsch)) versteckt. Das kann überall dort geschehen, wo das GPS-Gerät Satellitenempfang hat. War es anfangs ein Astloch, Baumstumpf oder die Bushaltestelle, so muss es wenig später ein spektakuläres Versteck sein. Sumpfgebiete, Urwälder und Nachbars Briefkasten gelten als bevorzugte Verstecke. Lustige Verstecke, wie Autobahnbrücken, Ameisenhaufen und belebte Wohngebiete, sind besonders gefragt. Nach neusten internationalen Standards, sollte sich zumindest auch ein Hornissennest im einfachen Vogelhäuschenversteck befinden.
Suchen: Bei der Suche nach Dosen hat der Geocacher meist ein GPS-Gerät dabei, das ihn aber grundsätzlich in die falsche Richtung schickt.
Nachts folgt der Geocacher leuchtenden Keksen, die er aber nicht isst, weil sie viel zu hoch in den Bäumen hängen.
Dabei trifft er regelmäßig den Förster, mit dem er sich meist nicht so gut versteht, weil er neidisch auf die schönen Tupper-Dosen ist und ab und an auch mal einen Muggel, mit dem er auch nicht so gut auskommt, da dieser in seiner Cacheunwissenheit dazu neigt, Verstecke zu zerstören und Dosen zu entführen.
Finden: Die GPS-Koordinaten des Verstecks werden ins Internet gestellt, oder bei Ebay versteigert. Daraufhin machen sich Unmengen von mit High-Tech bewaffnete Freaks auf den Weg, um den versteckten Cache wiederzufinden, nur um ihn anschließend wieder zu verstecken.
Loggen:Vor dem Verstecken wird noch ein Logbuch und Tauschzeug in den Cache gegeben. In das Logbuch wird sich später jeder eintragen, der den Cache gefunden hat.
Beispielsweise so:
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„Schnell gefunden“
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„TFTC“
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„Dank Muggelfreiheit problemlos geloggt.“
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„Zu wenig Salz, aber gutes Rezept! TFTC“
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„Schönes Wetter, nette Location!“
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„Schöne Runde.“
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„Netter Cache für zwischendurch! Danke“
Spezies: Der gemeine Geocacher, Dosensucher, oder einfach nur Cacher ist eine eigene Spezies, die Tag und Nacht durch den Wald rennt und aggressiv Tupper-Dosen sucht. Zur Ausstattung eines Geocachers gehören festes Schuhwerk, lange Hosen und bei schlechtem Wetter ein Regencape. Alles natürlich in leuchtend bunten Farben mit floralem Druck, so dass man ihn im Wald nicht enttarnen kann.
Die Grundsausrüstung kann durch technischen Schnick Schnack, wie Handy, Stricknadel, Magnet, Taschenlampe (ECA) aufgewertet werden.
Die Geocacher trifft man meist in Rudeln an, denn wer will schon alleine der Wildsau entgegentreten? Oder dem Förster? Oder dem Jäger? Da das Geocaching in letzter Zeit so modern geworden ist, wird es für den Geocacher immer schwerer, die nötigen Dosen zu sammeln, um damit das Geocacher-Weibchen zu beeindrucken. Trotzdem besteht keine akute Bedrohung des Bestandes, denn schließlich kann sich der Geocacher vermehren, indem er ganz normalen Mitbürgern in den Hals beißt und sie so ebenfalls zu Geocachern macht.
Zur Brunstzeit stellt der gemeine Geocacher seine Taschenlampe zur Schau. Dabei kommt es für das Weibchen nicht auf die Länge an, sondern auf den Lichtstreuungswinkel. Gefällt dem Weibchen die Taschenlampe, verabredet sich das Pärchen nachts im Wald, um zusammen ein Geocache zu suchen. Ist das Pärchen erfolgreich, ist die Paarung vollzogen und wird in der Dose mit einem "&" zwischen den Namen des Pärchens notiert.
Zusammenfassung: Wer jetzt denkt, man hätte auch einfach auf eine Tupperparty gehen können und wäre zum gleichen Ergebnis gekommen (nur ohne Autobahnkreuze, giftige Tiere und winzig kleine Tupperdosen in die nicht mal eine Traube passt) hat recht!