Cache
Vom Cache aus sieht man auf den Abflusskanal des Kraftwerkes, der im Sommer sehr beliebt bei Badegäste aus der Badi «Untere Letten» ist. Die Badegäste laufen über die Trennmauer zum ungestauten Teil der Limmat und müssen dabei den Pfeiler der Lettenbrück umklettern. Danach springen sie gerade unterhalb des Austritts ins Wasser und lassen sich zurück in die Badi treiben. Weil es gerade bei schönem Wetter viele Muggels hat, ist der Cache gut versteckt.
From the cache you see the outflow of the power plant. During the summer this channel is very popular by the guest from the nearby public swimming bath. They use the wall to get to the power station and float back into the bath on the other side of the bridge. Because there are a lot of muggels near the cache, it is well hidden.
Lage und Geschichte
Das Kraftwerk Letten liegt eingebettet zwischen zwei Badeanstalten, die es ohne den Kraftwerksbetrieb gar nicht geben würde. Das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Werk markiert den Start der Stromversorgung in der Stadt Zürich.
Mit zwei einfachen Wechselstrommaschinen startete ewz 1892 die Stromproduktion. 1951 wurde die Anlage gleichzeitig mit den Umbauten für die Zürichseeregulierung erneuert und ein neues Maschinenhaus gebaut. 2003 wurden die zwei alten Maschinengruppen während Sanierungsarbeiten ersetzt.
Strom aus erneuerbarer Energie
Seit dem 1. Juni 2010 produziert das ewz-Kraftwerk Letten 100% Ökostrom, da es ebenfalls «naturemade star»-zertifiziert ist. Um die strengen Qualitätsstandards zu erreichen, wurde unter anderem eine Fischaufstiegshilfe gebaut.
Diese ermöglicht den Fischen neben dem bestehenden Fischpass beim Schanzengraben eine zusätzliche Verbindung von der Limmat in den Zürichsee.
Der Abfallfänger
Das Kraftwerk Letten turbiniert ausschliesslich Seewasser mit sehr wenig Schwemmholz. Die Limmat führt jedoch viel «Zivilmüll» der Stadt mit.
Technische Daten:
Einzugsgebiet 1'829 Km²
Betriebswassermenge 25 - 100 m³/s
Bruttogefälle 4,5 - 5,3 m
Turbinen 2 Kaplanturbinen
Gesamtleistung 4 MW
Durchschnittliche Jahresproduktion 21 GWh