Der soziale Gedanke aus den Gründungsjahren des Volksparks Raderthal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weiter geführt, in dem rund herum die heutige Volksparksiedlung für die Familien der „British Army of the Rhine“ entstand. Diese Housing Area wurde später an die verbleibenden belgischen Soldaten und zuletzt an die Bundeswehr übergeben. Heute wird der soziale Gedanke „ad absurdum“ geführt, weil die frei werdenden Wohneinheiten trotz bestehender Wohnungsfürsorge des Dienstherrn und Belegungsrecht durch die Bundeswehr ausschließlich im Gebotsverfahren meistbietend veräußert werden. Die verbleibenden Wohneinheiten sind inzwischen, trotz vielerorts vorhandenem Sanierungs- und Reparaturstau, auf die ortsübliche Vergleichsmiete angehoben - oder liegen gar darüber.
Nicht nur die britischen, belgischen und deutschen Soldaten sind heute annähernd verschwunden. Auch der Baumbestand und das üppige Gartengrün der großzügig angelegten Grundstücke fällt häufig dem Sanierungsinteresse der finanzkräftigen Investoren zum „Opfer“. Und damit verschwinden auch die hier über viele Jahre heimischen Wildtiere: Füchse, Marder, Igel und Eichhörnchen. Et bliev nix wie et wor. Schade!
Und jetzt viel Spaß bei diesem möglichen "Drive by"!
Das Grundstück muss dafür nicht wirklich betreten und die Hecke definitiv nicht durchwühlt werden!