Innerhalb der ca. 15 Hektar große Ringwallanlage auf dem 605 m hohen Johannisberg stand es ein vorchristliches Heiligtum.
Vermutlich stammt die älteste Ringwall-Anlage aus der Bronzezeit. In Bayern um 2300/2200 v. Chr. bis 800 v. Chr. (Ende der Urnenfelderzeit, Anfang Hallstattzeit).
Da aus dieser Zeit Schriftquellen aus Mitteleuropa fehlen, kann kein Volksstamm benannt werden.
Die bronzezeitliche Anlage bzw. deren Überreste wurde wohl am Ende der keltischen Hallstattzeit (bzw. der beginnenden Latenezeit) ausgebaut und erweitert, (die erste Epoche der Eisenzeit von 800 v. Chr. bis ca. 480/450 v. Chr.)
Ab wann genau man es mit den Kelten zu tun hat, lässt sich leider nicht exakt feststellen.
Quelle: Armin Stroh. "Die Vor- und Frühgeschichltichen Geländedenkmäler in der Oberpfalz"
Um 800 n. Chr. besiedelten Bajuwaren die Gegend. Im Mittelalter stand ein kleines Kirchlein dort. Dem heiligen Johannes Baptista geweiht.
Pfalzgrafen Friedrich V. ,ein Calvinist, lies dieses "Menschenwerk als Versuch, die Souveränität Gottes zu beeinträchtigen" 1594 kurzerhand sprengen.
1652 wurde die Kirche auf dem Johannisberg wieder errichtet und das alte Brauchtum und Wallfahrtsleben blühe wieder auf.
Im Norden der Kirche findet man noch Spuren einer Zisterne, es könnte sich auch um ein Taufbecken, oder eine Opfergrube handeln.
Vor 50 Jahren konnte man Amberg aus die Johanniskirche noch sehen.
Jetzt geht es nur von oben aus. Bilder gibt es hier!
http://www.oberpfalz-luftbild.de/west/johannisberg.htm