Urwalderlebnisweg Watzlik-Hain
Der Hans-Watzlik-Hain ist ein urwaldartiger Waldbestand zwischen dem Zwieslerwaldhaus und dem Schwellhäusl in rd. 710 Meter Höhe. Er hat seinen Namen nach dem Schriftsteller Hans Watzlik und gehört heute zum Nationalpark Bayerischer Wald. Das ehemalige 11,5 Hektar große Naturschutzgebiet wurde durch Bekanntmachung des Staatsministeriums des Innern vom 04. August 1950 errichtet. Einer der Initiatoren war Anton Pech. Das Naturschutzgebiet ging 1997 im Nationalpark Bayerischer Wald auf.
Der Hans-Watzlik-Hain beherbergt mehrere ungewöhnlich große Tannen, Fichten, Buchen und Bergahorne. Der mächtigste Baum ist die „Dicke Tanne“. Mit einem Stammumfang von 6,65 Metern und einer Höhe von 53,80 Metern ist sie der stärkste Baum des Bayerischen Waldes, ja sogar die mächtigste Tanne Deutschlands.
Der Urwald ist mit einem 330 Meter langem Urwald-Erlebnisweg begehbar. Neben der größten Tanne mit 53,8 Meter Höhe erreichen weitere Tannen Höhen von 45 bis 50 Meter, teilweise bis 52 Meter. Die höchsten Buchen erreichen Höhen von 40 bis 45 Meter, teilweise bis 48 Meter.
Vom Rundweg Schwarzstorch bzw. von der Wanderlinie mit dem "Grünen Dreieck" gibt es eine Abzweigung, die mitten durch die Baumriesen und die Wildnis aus stehenden und liegenden Baumleichen führt. Da auf diesem unmarkierten Weg keine Maßnahmen zur Gefahren-Abwehr durchgeführt werden, ist besondere Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, ihn bei stärkerem Wind nicht zu benutzen. Über viele Fotos aus dem Urwaldgebiet würde ich mich sehr freuen. In der Dose ist genübend Platz für Coin´s und TB´s.