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Befreiung in Hohenschönhausen Multi-cache

Hidden : 10/19/2015
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Befreiung in Hohenschönhausen

Spätestens mit dem Sieg der Roten Armee in Stalingrad im Februar 1943 und der Landung alliierter Truppen im Juni 1944 in der Normandie zeichnete sich ab, dass der Zweiter Weltkrieg für das nationalsozialistische Deutschland verloren gehen würde. Trotzdem kam es selbst in den letzten Wochen vor der Kapitulation noch zu erbitterten Kämpfen, wie zum Beispiel in Halbe bei Berlin. Nachdem dort die deutschen Truppen besiegt waren, begann die Eroberung Berlins im April 1945. Über die östlichen Randgebiete rückten sowjetische Truppen in die Stadt ein. Sie befreiten den Stadtteil Hohenschönhausen am 23. April 1945 vollständig. Von dort rückten die Truppen in das Stadtinnere vor. In den folgenden Tagen und Wochen wurde hier eine Lokalverwaltung aufgebaut, die die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen sollte, Krankenhäuser und Haftanstalten geschaffen. Ein Sowjetisches Ehrenmal erinnert an diese Tage.

Station 1) Kämpfe in Hohenschönhausen

In der Nacht zum 21. April 1945 begann die Rote Armee ihren Angriff auf Berlin. Die 219. Panzerbrigade erreichte als erstes Wartenberg und hisste die rote Fahne. Die Panzer rückten weiter auf Hohenschönhausen vor. Es kam zu Kämpfen mit einigen letzten deutschen Verbänden in der Wartenberger Straße, Quitzowstraße (heute Simon-Bolivar-Straße) und der Kleingartenanlage „Land der Sonne“. In der Berliner Straße (heute Konrad-Wolf-Straße) wurden „Katjuschas“ Richtung Innenstadt in Stellung gebracht. Sie unterstützten die Einheiten, die von anderen Seiten in Richtung Berlin-Mitte vorrückten. Am 23. April 1945 war ganz Hohenschönhausen befreit.

Hinweis für Final: A = Kilometerangabe nach Weißensee ohne Komma.
Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Station 2) Der Aufbau einer Verwaltung

Der für den Bezirk Weißensee – und damit auch für Hohenschönhausen, das ein Teil Weißensees war – zuständige sowjetische Oberleutnant Jakowlew richtete am 23. April 1945 seine Kommandantur in der Große-Leege-Straße 6 ein. Die für Hohenschönhausen zuständige sowjetische Ortskommandantur fand ihren Platz in der Hauptstraße 7. Als Bürgermeister für Weißensee wurde am 25. April 1945 der Kommunist Jacob Kaszewski ernannt. Das Haus steht nicht mehr.

Hinweis für Final: B = Anzahl der Bänke ohne Lehne
Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Station 3) Ein Krankenhaus im Gutshaus

In den ersten Monaten nach der Befreiung war die Verwaltung vollauf damit beschäftigt, das örtliche Leben und die Versorgung der Bevölkerung wieder herzustellen. Teil dessen war die Umwandlung des ehemaligen Gutshauses Hohenschönhausen im Mai 1945 zu einem Krankenhaus. Nach dem Ende des Krieges kam es zu einer Häufung von Tuberkulose-Fällen aber auch Seuchen- und Geschlechtskrankheiten. Hier wurden sowjetische Militärangehörige aber auch die Hohenschönhausener Bevölkerung behandelt. Im September 1947 wurde das Gebäude zu einem Kinderkrankenhaus umgewandelt. Vor allem Tuberkulose und Hautkrankheiten wurden hier bei Kindern kuriert. Bis in die 1980er Jahre nutzte der Bezirk das Gutshaus als Krankenhaus.

Hinweis für Final: C = Anzahl der Fenster zur Straße (ohne Kellerfenster)
Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Station 4) Speziallager des NKWD

Ab Ende April 1945 errichtete der sowjetische Geheimdienst NKWD ein Sperrgebiet rund um die Freienwalder Straße. Hier wurde das Speziallager Nr. 3 eingerichtet, das ein Haftarbeitslager und die zentrale Verwaltung der sowjetischen Internierungslager in Deutschland umfasste. Die Gefangenen – vorwiegend Angehörige von NS-Organisationen, aber auch Opfer von Denunziation und Oppositionelle – waren in den Baracken untergebracht, in denen vorher Zwangsarbeiter_innen leben mussten. Im Oktober 1946 wurde das Lager geräumt und dem sowjetischen Geheimdienst MGB übergeben. Die Behörde baute das Gelände zur zentralen Untersuchungshaftanstalt aus. Am 1. März 1951 übergab die Sowjetische Kontrollkommission das Areal an die DDR-Regierung.

Hinweis für Final: D = Zahl hinter dem H auf dem "roten" Schild
Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Station 5) Sowjetisches Ehrenmal - Beitrag der Roten Armee

Hinweis: aktuell wird das Ehrenmal neu gestaltet, so dass die Station nur bedingt aufgesucht werden kann. Da sich der Cache aber in der Nähe befindet, muss man dort sowieso entlang.

Lösung des Rätsels der Station 5: 8 gelbe Sterne

Im Jahr 1947 wurde in der Küstriner Straße ein Sowjetisches Ehrenmal für Hohenschönhausen eingerichtet. Es besteht aus einer Mauer mit eingelassenem Relief sowie zwei Spruchtafeln, auf denen in deutsch und russisch der Spruch „Ewiger Ruhm den Helden der Sowjetarmee“ steht. Vor der Mauer befindet sich ein roter Stern. Die zwei Rasenflächen vor dem Ehrenmal dienten nach den Kämpfen um Hohenschönhausen als wilde Begräbnisflächen für Sowjetsoldaten. Sie wurden bis Ende der 1940er Jahre in die Anlagen in Treptow und Schönholz umgebettet.

Hinweis für Final: E = Anzahl der gelben Sterne
Du kannst deine Rätsel-Lösung mit certitude überprüfen.

Rechnung für Final: N52.32.X E013.29.Y

X = A * B + 318

Y = C * E + D + 36

Additional Hints (Decrypt)

Fpuahe

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)