Eine Ode meines Verlangens
Oh du gewaltige Heldin, wie du da stehest,
ruhig im Schatten der güldenen Blätter.
Unscheinbar verschaffest du dem Recht Gewicht,
wägest wessen Leben zu schnelle.
Wie einst Zeus eines seiner drei Machtattribute
verwendet als Rache,
und zur Demonstration seiner Macht und Gewalt,
so benutzest du eines davon in hehrer Absicht ohne Fehl.
Doch – oh wehe – wie bist du so ohne
des Auge des die Verfehlung erblicket.
Blind wie einst Polyphem,
durch des Helden Hand des Weltenblicks beraubt.
Ich harre in deiner Nähe, nur fünfundzwanzig Schritt entfernt,
wenig beachtet von der Welten Lauf.
Stehe stille etwas entfernt an deiner Seite,
bewundert und schmachtend geht aufrecht gen Westen mein Blick.
Oh wenn du nur wüsstest, welch tiefes Verlangen,
welch Sehnsucht und welchen Schatz,
ich unter meinem bebenden Herzen trage.
Du meine Angebetete – dein immerdar!
So nahe bei dir, und doch so ferne,
wird dereinst der Augenblicke kommen, wo wir vereint?
Ich richte meine Ode aus zu dir!
Oh du mein tiefstes Verlangen!
So warte ich Tag um Tag meines Lebens,
dass ein Held meines Herzens Inhalt,
den Kern meines Lebens,
bringet nahe zu dir.
Wenn es dir Glücklicher von den Göttern gegeben war, verewige dich im Logpapyrus und möglichst in einer vierzeiligen Ode in deinem Log auf der Geocaching-Seite des Caches. Auf dass dir Hermes und Apollon auf ewig gewogen sein mögen.
Bitte eigenen Stift mitbringen