Letzigraben:
Der Letzigraben vom Letzigrund (Badenerstrasse) bergwärts zu den Abhängen des Uetlibergs (In der Ey) und folgt dem früheren Verlauf der Letzimauer welche ein Vorwerk der früheren Stadtbefestigung der Reichsvogtei Zürich war und damals weit ausserhalb der eigentlichen Stadtmauer lag.
Das schweizerdeutsche Wort Letzi stammt von dem mittelhochdeutschen "letze", d. h. Hinderung, Hemmung, Schutzwehr oder Grenzbefestigung. Letzi ist eine aus dem Mittelalter stammende Grenzbefestigung aus massivem Mauerwerk.
Vom 1. bis zum 4. Jahrhundert nach Christus stand am Letzigraben ein römischer Gutshof; ab dem 14. Jahrhundert hier ein von der Stadt Zürich errichteter Galgen. Dieser befand sich auf einem Moränenhügel und stand damals ausserhalb der Stadt. Hier wurden Verurteilte aufgehängt oder gerädert, nachdem man ihnen im Stadthaus den Prozess gemacht hatte. Das Volk, welches am Hinrichtungstag in Scharen am Letzigraben auftauchte, wurde an Verpflegungsständen bewirtet.
Herzliche Gratulation an: Mkuya (FTF) hobbitbau (STF) c-h-b (TTF)