Die Vorgeschichte
Früher stand in Nonnenhof eine Gaststätte, die mit dem Rad, aber auch per Boot oder Schiff erreicht werden konnte. Wirtschaftlich rechnete sich das Gebäude mitten im Nirgendwo dann irgendwann nicht mehr. Ich selbst konnte leider nur noch die bereits geschlossene und eingezäunte Variante kennenlernen. Inzwischen steht das Haus schon lange nicht mehr und die Natur holt sich das Gebiet Stück für Stück zurück.
Um das Areal streiten seit längerer Zeit Naturschützer und Bürgerinitiativen. Einige wollen wieder ein Restaurant direkt am See oder einen neuen Radweg, der von Wustrow bis zum Golfplatz führt. Mit einem solchen Weg würde die gesamte Runde um den Tollensesee (~35 km) eine etwa 10 km kürzere Alternative ohne den Schlenker um die Lieps bekommen. Der Weg zum Schiffsanleger wäre dann auch keine Sackgasse mehr.
Die Naturschützer halten von solchen Ideen überhaupt nichts und würden das ganze Arreal am liebsten noch weiter einschränken. Bereits jetzt handelt es sich um ein besonderes Schutzgebiet. Eine der Hauptursachen dafür ist die für den Cache namensgebende Marstoniopsis. Ein kleines Wesen mit großem Einfluss, obwohl man es wohl kaum zu Gesicht bekommen wird, weil es nicht mal einen halben Zentimeter groß wird. Worum es sich dabei genau handelt wird euch der Cache zeigen.
Der Cache *Update*
Wegen Nässe und Schimmel ist der ursprüngliche Cache auf dem Anlegesteg nicht mehr vorhanden. Stattdessen ist die Box jetzt auf dem Naturlehrpfad in der Nähe versteckt, aus der Empfehlung ihn zu erkunden wird also Zwang. Wenn ihr aus Nonnenhof kommt, unter der dritten "richtigen" Brücke. Wenn ihr aus Richtung Tollenseheim kommt ist es gleich die erste Brücke. Wer auf die Knie geht erreicht den Cache bereits von der Brücke aus.