5. Januar
Rauhnachtbräuche:
Am Neujahrsabend soll man Grünkohl oder Weißkohl (Sauerkraut), Fisch oder Schwein essen – das bringt Glück fürs nächste Jahr.
Rauhnachtmärchen:
Der Kräuterdieb
In einer Stadt da lebte einmal ein Kaufmann und der hatte drei Söhne. Der älteste hieß Peter, der zweite, Paul und der dritte und jüngste hieß Johannes. Der Johannes aber war etwas langsam, und er begriff auch schlecht. Deshalb hielten der Vater und die Brüder ihn für einen Dummling.
Nun hatte der Vater einen Garten, und in dem hegte er besonders ein Kräuterbeet, denn er wusste, wie wichtig es in den zwölf Heiligen Nächten war, bestimmte Kräuter zu essen. Als er aber morgens in den Garten kam, siehe, da war ein Stück von den Kräutern abgegrast.
Der Vater wurde sehr zornig und befahl seinem ältesten Sohn, dem Peter, in der Nacht Wache zu halten. Peter nahm starke Stricke und scharf geschliffene Säbel mit in den Garten. Doch als es zehn Uhr schlug, da war der Peter tief eingeschlafen und am nächsten Morgen war ein weiteres Stück von den Kräutern abgegrast.
Wieder wurde der Vater zornig. Dann befahl er seinem zweiten Sohn, dem Paul, Wache zu halten. Paul nahm nicht nur starke Stricke und Säbel mit. Er nahm außerdem noch ein paar geladene Pistolen mit in den Garten. Doch als es elf Uhr schlug, war auch der Paul tief eingeschlafen und am Morgen, da war dann ein weiteres Stück von den Kräutern abgegrast.
Jetzt aber geriet der Vater in einen großen Zorn, und er rief: …….
Den Rest der Geschichte findest du im Cache.
Die Bonuszahl für "Frau Holle Tag" nicht vergessen!