Teufelssäule
Im Jahre 1668 lag ein Ohlstädter Bürger im Sterben. Der Mesner eilte daraufhin ins Kloster Schlehdorf, um geistlichen Beistand für den Sterbenden zu holen. Pater Paul Alipius Miller (F.P.A.M.) war auch sofort dazu bereit, über Kreut und Schwaiganger nach Ohlstadt zu gehen. Ungefähr am jetzigen Standort der Säule umgab ihn plötzlich eine Dunkelheit, aus der er keinen Ausweg mehr sah. Offenbar wollte hier eine dunkle Macht verhindern, einem Sterbenden die letzten Sakramente zu erteilen. Der Pater flehte die Hl. Jungfrau Maria an und gelobte, eine Gedenksäule zu errichten. Plötzlich schwand die Finsternis. Ein Wunderbild der Hl. Jungfrau wies dem Pater den Weg. Zum Dank dafür errichtete er diese Säule aus Marmor. (Infotafel am Eingang)
Die Originalinschrift ist noch erhalten und lautet:
"Der göttlichen Liebe und Barmherzigkeit, welche an dieser Stelle Satans Anschläge vereitelte und die Möglichkeit gewährte einem Sterbenden die Hl. Wegzehrung zu reichen, sei dieses Denkmal geweiht."
Viel Spaß beim Suchen!
Bitte nicht die umliegenden Viehweiden betreten-ist auch nicht erforderlich!