Knapp 60 Jahre hat eine Wasserkraftturbine unter dem Werksgebäude die Produktion einer Firma Vorort (die man hier nicht nennen darf) mit Energie versorgt. Diese wurde unter Umweltaspekten durch eine neue effizientere Anlage ersetzt.
Im September '13 begannen die Bauarbeiten am alten Kinzigwehr und parallel dazu am Ende des ehemals offenen Kanals die Arbeiten zum neuen Turbinenhaus. Dazwischen wurden rund 500 Meter Rohre mit einem Durchmesser von 1.80m verlegt.
Das Projekt belief sich auf rund 1,5 Millionen Euro und ist seit Mai '14 in Betrieb. Zu sehen sind am oberen Ende an der Kinzig das Einlaßbauwerk und am unteren Ende des Werksgeländes in Richtung Stadtmitte ein Turbinenhaus mit gläserner Wand die den Blick auf die Kaplan Turbine freigibt. Die erzeugte Wasserkraft (Strom) wird für die Produktion genutzt, wobei bis zu 5,2 Kubikmeter Wasser pro Sekunde auf die Turbine treffen und damit 1,2 Millionen Kilowattstunden erzeugen können.
Nachdem die Rohrleitung im alten Kanalbett verlegt war, wurde dieses mit Dreck verfüllt, was uns hier die Möglichkeit gibt stehend unter der B294 hindurchzulaufen. Der Perspektive wegen kann man die jeweils andere Seite auf diese Weise auch einmal überblicken.
Da man mit den oben genannten Koordinaten im Untergrund nichts anfangen kann ist der Grundhinweis zu beachten. Außerdem ist eine Taschenlampe zu empfehlen, da es bei Nichtsonnenschein draußen auch mal richtig Dunkel wird drinnen. Die Dose bietet Platz für TB's und kleinere Tauschgegenstände. Zum Start liegt ein neu gelisteter TB von mir und andere Kleinigkeiten bei.
Grundhinweis: Mittendrin ist es am wärmsten!
Bitte das Versteck wieder sorgfältig tarnen auch wenn es "schwer" fällt.