Die
Goldküste
Die
Zeiten sind schon
lange vorbei,
als am Ufer des Titisees nach Gold geschürft wurde.
Es hatte Ende des 19. Jahrhunderts nicht lange gedauert,
als sich die Nachricht der ersten Nuggetfunde verbreitete.
Einen Großteil der
damaligen Bevölkerung hatte ihre Tätigkeit,
unter
anderem die
Landwirtschaft oder die Uhrmacherei, aufgegeben.
Die Menschen sind losgezogen, immer die Hoffnung vom schnellen
Reichtum vor Augen, um am Titisee sesshaft zu
werden.
Doch
der Hype hielt
kein Jahr an. Man erkannte schnell, dass der
Titisee-Sand zu viel Indiumoxid und Samarium enthielt.
Beide Stoffe haben wiederum die Eigenschaft, Glas gelb zu
färben.
Man hat sich durch das gelblich schimmernde Material täuschen
lassen.
Und so nahm das Schicksal der vermeintlichen Goldsucher ihren Lauf:
Das wenige Gold das da war, wurde rasch abgebaut und viele Menschen
verließen frustriert
den See wieder.
Einige blieben vor Ort, vorneweg die Hotel- und Saloonbesitzer, die
anfangs in Windeseile ihre Bretterbuden gezimmert haben.
Andere nahmen hier ihre Arbeit wieder auf, stellten auf althergebrachte
Weise Kuckucksuhren her, oder widmeten sich der Landwirtschaft.
Aber eins
ist damals wie heute noch am Ufer des Titisees:
Die „Goldküste“ existiert immer noch;
zumindest für die
Uhren- und Souvenirhändler sowie für die Hotel- und
Restaurantbesitzer.
Die Runde
(ca. 2Km) führt Dich an einige Stellen,
wo seinerzeit ein wenig Gold gefunden wurde.
Nicht wundern, die Küstenlinie verlief damals anders als heute.
UPDATE
02.09.2023
Nachdem der Cache jetzt schon zum zweiten mal geklaut wurde,
lassen wir das mit der Satteltache sein in der ursprünglich
eine small Dose
drin war und hängen einen schnöden Petling ans Final.
Ist halt so 🤷🤷
Viel
Spaß beim Schürfen wünscht
MAsterpaar