Wenn der Uhu sein Versteck verläßt, ist er immer wieder überrascht, wieviel es von hier aus doch zu sehen und zu hören gibt.
An feuchten Frühlingsabenden besuchen Reiher gelegentlich die nebelverhangene Wiese im Westen und in Zeiten des Regens und der Schneeschmelze ist dahinter in der Ferne die glitzernde Fläche des Stauwerks bei Seboldshausen zu erkennen. Aus dem Osten schallen die Geräusche der ausgelassen über die Weide tobenden Pferde und Esel herüber und das Poltern des Regionalzugs über die ferne Brücke im Südwesten erinnert an Fernweh. Manchmal kommen Rehe am helllichten Tage vom südlichen Feld, klettern vorsichtig durch den Bachlauf und entschwinden dann elegant nach Norden. Gerüchteweise sollen sogar Wildschweine kurz vor Erntezeit der Maispflanzen unsichtbar im benachbarten Maisfeld ihr Unwesen treiben.
Überwältigt von so vielen Eindrücken zieht sich der Uhu gerne in sein gemütliches Versteck zurück. Findest du ihn?
Bitte hinterlass alles so, wie es vorher war.