Die Stadt Camburg hat eine wechselvolle Geschichte. Ich möchte hier aber nicht den gesamten Wikipedia-Text einstellen, damit Ihr nicht so viel scrollen müßt, sondern nur den Link, damit Interessierte schnell mal klicken können.
Leider brannte 1740 das Rathaus und das gesamte Ratsarchiv ging verloren. Denoch gibt es im Stadtmuseum - genüber befindet sich heute zur Sicherheit das Gebäude der Feuerwehr - eine große Ausstellung mit interessanten Stücken zu Kultur und Handwerk zu bewundern, in 19 Ausstellungsräumen, z.B. eine urige Drogerieeinrichtung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch eine Kriegskasse aus der Zeit der napoleonischen Kriege ist zu sehen. Für Nachwuchscacher ist sicher die original erhaltene und gerade neu gestaltete Gefängniszelle besonders spannend.
Südwestlich und nördlich des Museums stehen zwei Bäume, auf denen tagsüber seit Jahrzehnten mehr als ein Dutzend Waldohreulen schläft. Ihr findet die Bäume leicht, wenn ihr am Boden nach den Hinterlassenschaften Ausschau haltet. Bitte verhaltet Euch ruhig und scheucht die Tiere nicht auf, sie sind geschützt.
Die Dose ist leicht zu finden, daher gibt es keinen Hint. Der Fenstermuggel von gegenüber (1.OG) weiß Bescheid, laßt Euch von ihm nicht stören. Es ist reichlich Platz für lauter kleine Schätze. Bitte tauscht fair und legt keinen Müll in die Dose.
Das Hintergrundfoto ist von Sascha Rösner.
Das Museum ist leider vorübergehend geschlossen, aber bitte werft einen Blick auf die tolle Homepage! Ein Teil der Sammlung konnte dank der Initiative der ehemaligen Museumsleiterin Pauline Lörzer digitalisiert werden, zum Beispiel das Notgeld aus Inflationszeiten. Leider war die Mehrheit der Stadträte der Meinung, daß zuviel Geld für Kultur und Ortsgeschichte ausgegeben wird und hat die Stelle der Museumsleiterin um die Hälfte gekürzt.
Internet: www.camburg-museum.de