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Ihr müßt bitte einen Stift zum Eintragen in das Logbuch mitbringen.
Die Geschichte:
Am Höherweg wurden während der Zeit des Nationalsozialismus infolge polizeilicher Verfolgung alle Düsseldorfer Sinti-Familien in einem Zwangslager untergebracht, die u. a. von ihrem bisherigen Wohnort auf dem Heinefeld oder aus ihren Wohnungen gewaltsam vertrieben worden waren. Die Umsiedlung stand unter der von Robert Ritter ausgegebenen Parole der „unmittelbaren polizeilichen Bewachung“. Im Lager konnte sich ein sadistischer Aufseher samt Schäferhund ungehindert an den Menschen austoben. Ein Großteil der Bewohner wurde dann in KZs umgebracht. Nach 1945 beherbergte das Lager Höherweg einige wenige zurückgekehrte Überlebende der Menschenvernichtungen. Durch die Aktivitäten des Künstlers Otto Pankok sind beide Zeitabschnitte in Bildern und Fotos gut dokumentiert, diese Dokumente sind erhalten geblieben.[8]
Im Rahmen von Industriestillegungen und Umstrukturierung der benachbarten Stadtwerke Düsseldorf rückte das Areal in den städteplanerischen Fokus. In der Vergangenheit hatten sich im Stadtteil diverse Autohändler, Werkstätten und Schrottplätze angesiedelt. Als die Gottfried Schultz GmbH & Co.KG eine Erweiterungsmöglichkeit für ihre Düsseldorfer Niederlassung suchte, entstand die Idee zur Automeile.
Das Städtebauliches Konzept:
Zentrale Achse der Automeile ist eine von Westen nach Osten verlaufende begrünte und verkehrsberuhigte Fußgängerpromenade, entlang derer sich die verschiedenen Automarken präsentieren können. Von dieser Achse zweigen weitere verkehrsberuhigte Wege ab. Die Werkstätten, Lager und Entsorgungsbereiche sind möglichst im Inneren der Gebäude angeordnet, so dass von bis zu vier Gebäudeseiten Schaufenster existieren. Um diesen zentralen und verkehrsberuhigten Bereich führt eine Ringstraße. Im südlichen Bereich befinden sich Dienstleister, die Zulassungsstelle, Restaurants sowie das zentrale Parkhaus. Leuchtende, grüne Pylone mit dem Markenzeichen „AM“ sollen die Orientierung erleichtern und sind zugleich das Leitmotiv der Automeile. Um einerseits eine gewisse Einheitlichkeit und architektonische Qualität zu erzielen, anderseits aber auch den Präsentationsbedürfnissen der verschiedenen Automarken Rechnung zu tragen, wurde eine Gestaltungssatzung erlassen.
Quelle: Wikipedia Stand 03.07.16