Die Ischl, auch Ischler Ache oder am Oberlauf nur Ache genannt, verlässt den Wolfgangsee an seinem östlichen Ende bei Strobl und fließt relativ geradlinig von West nach Ost. Auf den ersten fünf Kilometern bildet sie die Gemeindegrenze zwischen St. Wolfgang im Norden und Strobl im Süden und damit auch die Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Salzburg, früher - bis 1816 - auch Staatsgrenze zwischen dem geistlichen Fürstentum Salzburg und Österreich.
ent (auch enten) = drüben; ungefähr dasselbe wie drent, Gegenteil von herent = herüben (Leopold Ziller, Was nicht im Duden steht; Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch)
Das Aberseeland mit Strobl war salzburgisches Grenzland. St. Wolfgang gehörte zum Mondseeland, das schon 1505 zu Österreich kam, und war damit Ausland. "Freilich war diese Grenzscheide nicht so hart, als daß nicht die Menschen der gleichen Abstammung sich meistens unbehindert bewegen konnten, aber die Eigenstaatlichkeit blieb in politischer Hinsicht streng gehütetes Gebot. Noch mehr war das Ischlerland "Ausland" und an der Grenze am Dürnbach stand häufig strenge Wacht." (s. Leopold Ziller, Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte St. Gilgens und des Aberseelandes, 1975).
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