Pfarrhof – „Haus am See“ – „Tauchritzer Stuben“
In Tauchritz bietet das ehemalige Pfarrhaus mit dem dazugehörigen Wirtschaftsgebäude und einem
Stück Land immer noch das Bild eines Pfarrhofes aus jener Zeit, als sich der Pfarrer durch eigene
Landwirtschaft selbst versorgen musste.
Mit der Umgestaltung der alten Pfarre zum Haus am See als Stätte der Geschichte, Traditionen und
Begegnungen zog in das Obergeschoss eine Ausstellung ein. Die Tauchritzer Stuben thematisieren
das frühere Leben und die Gewerke im Ort und richten den Blick auf den hier betriebenen
Braunkohleabbau sowie die damit verbundenen landschaftlichen Veränderungen.
Dorfkirche Tauchritz
Erste Nachrichten zu Tauchritz als Kirchort reichen bis in das 14. Jahrhundert zurück. Allerdings ist
durch Verwüstungen und Brände von den Vorgängerinnen der Dorfkirche fast nichts mehr erhalten.
Die nunmehrige Kirche wurde nach dem großen Brand von 1686 als Patronatskirche errichtet. Den
Neubau veranlasste Maria Sidonia von Warnsdorf, geb. von Gersdorf (1644-1702), die Witwe des ein
Jahr zuvor verstorbenen Patronatsherren Hans Christoph von Warnsdorf (1642-1685). Entstanden ist
eine schlichte Saalkirche mit solider barocker Ausstattung.