Viele Episoden der Gewalt könnte man für das KZ-Außenlager Flößberg zitieren; auf eine soll sich beschränkt werden.
„Ein Gefangener ..., namens Rosen, versuchte gegen die Schläge … zu protestieren. Er sprach perfekt Deutsch und erklärte dem SS-Offizier, dass er nur Halbjude und deshalb von dieser Behandlung auszunehmen sei. Lapka (der Aufseher) wurde wütend und schlug ihn umso mehr. Je mehr er ihn schlug, desto mehr protestierte Rosen, bis er blutüberströmt diese Schläge nicht mehr aushielt. Er warf sich unter einen der Waggons, der gerade von anderen Gefangen geschoben wurde.“
Abraham Rosen (Rozencwajg), geboren 1927, wurde nur 18 Jahre alt.
Eine kleine Fußnote zu der Serie im Flößberger Wald. Ich als Owner und langjähriger Geocacher weiß, dass die Dosen und ihre Verstecke keine weltbewegenden oder besonderen sind. Die Route wurde entwickelt um mit Jugendgruppen und Schulklassen, die das erste mal Geocaching betreiben, die Geschichte des KZ-Außenlagers in einer etwas unkonventionellen, also nicht-klassischen Frontal-Führung, zu entdecken. Daher sind die Verstecke nicht zu schwierig und nicht zu abwechslungsreich gestaltet. Dies bitte ich nachzusehen. Für die komplette Runde benötigt man rund 2 ruhige Stunden.