Dieses Arsenal kostete riesige Geldsummen. Es wurden bereits um 1650 eine Kopf- Erwerbs- und Vermögenssteuer, sowie die indirekten Steuern auf Tabak, Getränke, Fleisch, Vieh und Getreide eingeführt. Die Bauern waren demnach die Ärmsten von allen, denn sie konnten von ihrem Grund und Boden nicht einfach davonlaufen. Philipp Martin (5. Vorfahre) erkannte die aussichtslose Lage und erlernte deshalb genauso wie sein Großvater und Vater das Zimmereihandwerk. Erst nach der Eheschließung mit Rosina Apeltauer aus Reinolz am 14.07.1686 durfte er sich wegen der strengen Zunftregeln „Jungmeister“ nennen und einen eigenen Betrieb führen.
Nach der Geburt ihres Sohnes Georg (6. Vorfahre) und weiteren 11 Geschwistern blickte trotzdem das glückliche Ehepaar voll Zuversicht in die Zukunft. Denn sich regen bringt Segen und dem Fleißigen gehört die Welt!