Die Lehensbauern hatten anhand des 1751 eingeführten „Maria Theresianischen Grundkatasters“ Grundsteuer zu bezahlen. Weil nur Handwerker und Inleute (ohne Eigengrundfläche) von den schweren Hand- und Zugrobotleistungen an 3 Tagen in der Woche ausgenommen waren, gründete Johannes (7. Vorfahre) sofort nach seiner Hochzeit 1750 mit Anna Maria Meller aus Rudolz einen Zimmereibetrieb und wurde Nebenerwerbsbauer. Sein am 21.04.1758 geborener Sohn Johann Georg (8. Vorfahre) erlernte deshalb ebenfalls den Beruf eines Zimmermannes in der Hanfthalmühle des Johann Lintner und der Theresia Höcht aus Rappolz. Dort heiratete er auch Anna Maria Strobl aus Rappolz am 06.07.1790. Sein Sohn Martin (9. Vorfahre) konnte durch die Hochzeit mit Anna Maria Höcht aus Rappolz am 26.11.1816 dank des neuen einheitlichen Erbfolgegesetzes von Kaiser Josef II (reg. 1780-1790) Besitzer einer großen Landwirtschaft in Rappolz werden.
Der Geist der „Französischen Revolution“ aus dem Jahre 1789 ermutigte den am 28.09.1827 geborenen Michael (10. Vorfahre) mutig in die neuen Zeiten zu schreiten, in der es nach der Aufhebung des Untertanenverhältnisses im Jahre 1848 keine Robotleistungen und Leibeigenschaft der Bauern mehr geben wird.