Nach monatelanger Vorbereitung und einigen Rückschlägen startete am 16. September 1979 von dieser Wiese die gewagte Ballonflucht in Richtung Westen.
Nach dem Entschluss zweier Familien, das Leben in der DDR aufzugeben und einen neuen Lebensabschnitt in der BRD zu beginnen, wurde der Ballon in mühevoller Arbeit und Geheimhaltung geplant und gebaut. Nach mehreren Fehlversuchen gingen sie etwas wissenschaftlicher an den Bau. Aus 1300 m² Stoff wurde ein Ballon mit einem Volumen von ca. 4200m³ erbaut. In Handarbeit wurden die Stoffbahnen zusammengenäht und Tragseite für die Gondel eingearbeitet. Außerdem wurden ein Gebläse und ein Gasbrenner selbst gebastelt.
Am Abend des 15. September 1979 war das Wetter klar genug, um in den Himmel zusteigen und mit dem Wind aus Norden in den Westen zu fahren. Um 02:32 Uhr hob der Ballon hier ab.
Nach einer holprigen halbstündigen Ballonfahrt und einer unsanften Landung waren sie sich nicht sicher, ob sie es geschafft hatten. Erst als sie kurze Zeit später eine Landmaschine auf dem Feld stehen sahen, konnten sie erahnen, dass sie im Westen sein mussten. Wenig später trafen sie zwei westdeutsche Polizisten an, von da an war es gewiss - sie hatten es geschafft.
Dieses Bild zeigt den original Ballon, welcher nachträglich nocheinmal aufgebaut wurde.
Quelle: https://www.ballonflucht.de/
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