Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung Seligenstadts, damals als Obermühlheim, geht auf die Schenkung Ludwigs I. an Einhard in Michelstadt zurück und datierte, laut einer Abschrift der Schenkungsurkunde im Lorscher Codex, vom 11. Januar 815.
Die Stadt wurde von Einhard, dem Biographen Karls des Großen, gegründet. Nachdem er das fränkische Domanialgut Obermulinheim 815 von Ludwig dem Frommen als Schenkung erhalten hatte, begründete er hier ein Benediktinerkloster. Als ein früherer Besitzer wird ein Graf Drogo genannt. Die in Rom gestohlenen Gebeine der Märtyrer Petrus und Marcellinus wurden 828 aus der Basilika in Steinbach im Odenwald nach Obermühlheim überführt, das somit Wallfahrtsort wurde. Darauf änderte sich schon bald der Ortsname von Obermühlheim zu Seligenstadt. Die Gebeine der Märtyrer wurden zunächst in der Laurentiuskapelle des Gutshofes aufbewahrt, die sich aber, angesichts des Zustroms der Gläubigen, als zu klein erwies. Einhard begann somit zeitnah mit dem Bau der Einhard-Basilika, dem Wahrzeichen der Stadt am Untermain und begründete, als dessen erster Laienabt, eine Benediktinerabtei als Eigenkloster. Die Abtei erhielt reichen Besitz durch Schenkungen beiderseits des Mains und verfügte, gemäß dem ältesten Zinsregister, kurz vor 1000 über Einkünfte aus 40 Orten
1028 wurde in der Stadt eine römisch-katholische Synode abgehalten, deren wichtigstes Ergebnis die Einführung des Quatember mit strengen Fastenregeln war. 1063 bestätigte Kaiser Heinrich IV. dem Erzbischof von Mainz die Rechtmäßigkeit seines Besitzes der Abtei.
Bei einem Hoftag in Seligenstadt schloss Kaiser Friedrich Barbarossa mit König Alfons VIII. von Kastilien einen Ehevertrag ab. Während seiner Regierungszeit erhielt der Ort Stadtrechte, und ein Königshof (Palatium) wurde am Mainufer gebaut.
Seligenstadt gründete 1346, als eine von neun Städten, den Neunstädtebund des Mainzer Oberstifts. Zunächst mit kommunaler Selbstverwaltung (Ratsverfassung) ausgestattet, konnten die Mitgliedsstädte sich im Verlauf des 15. Jahrhunderts von ihrem Landesherrn, dem Mainzer Erzbischof und zum Mainzer Domkapitel weiter emanzipieren. Unter anderem hatte Seligenstadt das Recht, eigenständig Steuern zu erheben und zu bewilligen. Das Selbstverwaltungsrecht endete mit den erzbischöflichen Verfügungen aus den Jahren 1527 und 1528, mit welchen der Städtebund faktisch aufgelöst wurde.
Legende der Umbennung Seligenstadts
Einer Legende (Eginhard und Emma) zufolge soll die Umbenennung der Stadt nicht aufgrund der Lagerung der Gebeine von St. Petrus und St. Marcelinus geschehen sein, sondern weil der bereits erwähnte Einhard, der Berater und Biograf Karls des Großen war, mit dessen Tochter Emma geflüchtet war. Er lebte mit ihr in Obermulinheim. Der Kaiser zog eines Tages durch diese Stadt und betrat dort das Gasthaus, in dem seine Tochter Emma mittlerweile arbeitete. Sie servierte ihm Pfannkuchen, und der Kaiser erkannte den unvergleichlichen Geschmack.
Daraufhin soll der bekannte Ausspruch Selig sei die Stadt genannt, da ich meine Tochter Emma wiederfand entstanden sein, der auch heute noch auf dem Erker des so genannten Einhardhauses (erneuert 1596) in Seligenstadt zu finden ist. Infolgedessen wurde die Stadt selig genannt, der Name Seligenstadt war entstanden.
(Quelle: wikipedia)
Nun zu den einzelnen Stationen
N 50° 02.486 E 008° 58.073
Hier am Bahnhof seht ihr eine Anzeigentafel. Neben den Buchstaben DFI findet Ihr eine einstellige Zahl.
Diese Zahl = A
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N 50° 02.605 E 008° 58.210
Nun steht ihr vor einer kleinen Kapelle. Da Seligenstadt einiges an Kirchen hat und auch Pilgerstadt ist, findet ihr auf einem Schild an der Kapelle eine Hinweis, wie viele Schritte es von hier bis zur Basilika sind.
Diese Zahl = B (3-stellig)
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N 50° 02.634 E 008° 58.441
In der nahen Halle finden viele künstlerische Veranstaltungen in Seligenstadt statt. Direkt neben der Hall findet ihr ein schiefes Haus.
C = Hausnummer dieses Hauses (2-stellig)
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N 50° 02.639 E 008° 58.523
Nun geht es zum Marktplatz und zum schönen Weihnachtsmarkt. Auf der linken Säule des Rathauses findet ihr das Wappen, über dem Wappen ist eine 4-stellige Jahreszahl.
Diese Zahl = D
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Berechnung des Finals
Hat man nun alle 4 Zahlen zusammen (Das Produkt aus allen 4 Zahlen = 18.301.788), dann könnt ihr mit der folgenden Formel das Final ermitteln
N 50° 02. [ D-B+C*C+2*A] E 008° 58. [ D-C*111-4*A ]
Vielen Dank an Team kogro für den Betatest