Gegen Ende des 2. Weltkrieges, am 3. April 1945 überschritten alliierte Truppen die Dörenther Klippen und den Riesenbecker Berg. Schwere Erdkämpfe konzentrierten sich auf das Brumleytal. Britische Einheiten erleiden hohe Verluste durch erbittert kämpfende deutsche Verteidiger. Die Brumleymühle wird zum Verbandsplatz der Engländer, die sich auch um deutsche, in Gefangenschaft geratene Verwundete kümmern.
Bei Kämpfen im Brumleytal fallen 114 englische und 43 deutsche Soldaten. Die deutschen Gefallenen werden auf dem Ehrenfriedhof Hörstel-Brumleytal bestattet, der sich von hier in etwa 900 m Entfernung im Teutoburger Wald befindet.
Die britischen Gefallenen erhielten zunächst ihr Grab auf dem Acker des Bauern Niemann, vor der Firma „Oase Pumpen“. 1947 wurden sie dann durch die britische Kriegsgräberfürsorge, die heutige Commonwealth War Graves Commission, zum britischen Soldatenfriedhof in den Reichswald, bei Kleve, überführt. Auch die im September 1998 bei Ausschachtungsarbeiten für einen neuen Parkplatz auf dem Firmengelände „Oase Pumpen“ geborgenen Gebeine von sieben britischen Soldaten sind im Reichswald bestattet worden.
Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein daran, dass hier mal britische Soldaten begraben waren.