Dem Weihnachtsmann ging es zur vergangenen Weihnacht gar nicht gut. In den Wochen vor dem Fest hatte es viel zu viel Stress gegeben. Etwas anstrengend ist es im Advent jedes Jahr wieder, das kennen wir ja alle. Aber die ständig wachsenden Ansprüche waren diesmal eine große Herausforderung für den schon etwas in die Jahre gekommenen Mann. Kurz, es fehlte nicht viel zum Burn-out.
Dazu kam noch diese furchtbare Erkältung. Am dritten Advent war scheußliches Wetter gewesen, als er gerade unterwegs war, um nachzuschauen, ob die lieben Kleinen auch wirklich lieb und brav und damit ihrer Geschenke würdig wären. - Bestimmt hatte er sich den Infekt da eingefangen.
Nun brummte ihm der Kopf. Die Augen tränten. Die Nase war rot wie bei Rudolph. - Eigentlich wollte er nur noch nach Hause. Vorher aber schnell noch in die Notdienstapotheke, um etwas Gutes gegen den Infekt zu holen. Für den Apotheker hätte er auch noch eine Kleinigkeit im Sack...
Wenn da nicht erst noch ein paar Geschenke zu verteilen wären: Eine Playmobil-Garage mit 10 Autos, eine Barbie-Puppe nebst kompletter Zweit- und Drittgarderobe, ein wunderschöner großer Teddybär, der sogar brummen kann und auch eine Holzeisenbahn mit allem Drum und Dran steckten noch im Sack. Die sollten zu Greta, Timo, Paul und Emma. Der Weihnachtsmann wusste noch, dass er in die Heideallee, die Gartenstraße, auf den Kiefernweg und den Alpenplatz musste. Aber wo war nur der Zettel mit den kompletten Adressen? Der Weihnachtsmann schniefte und hustete, es wurde ihm heiß und kalt. Irgendwie meinte er noch, sich an die Hausnummern zu erinnern: 1 und 5, 23 und 32.
Und er machte sich einfach ans Verteilen.
- Paul wohnt in Hausnummer 5, aber nicht auf dem Kiefernweg.
- In die Gartenstraße 23 bringt er nicht die Eisenbahn und dort wohnt auch nicht Emma.
- Das Kind, das in Nr. 32 wohnt, bekommt die Playmobil-Garage.
- Timo wohnt auf dem Alpenplatz.
- Das Kind, das auf dem Kiefernweg wohnt, darf sich über einen Teddybären freuen.
Es scheint alles gut gegangen zu sein, jedes Kind hat wohl das richtige Geschenk bekommen. Es kamen keine Beschwerden.
Später in der Apotheke wurde dem Weihnachtsmann fachkundig geholfen. Doch das kleine Geschenk für den Apotheker war im Sack nicht mehr zu finden. Ein bisschen traurig war der Weihnachtsmann nun schon, er hätte doch gerne dem Apotheker, der da am Heiligen Abend alleine seinen Dienst verrichtete, wenigstens eine nette Kleinigkeit gegeben. Aber weg ist weg, das war nicht mehr zu ändern. Und es war höchste Zeit, dass der Weihnachtsmann nach Hause und in sein Bett kam.
Die Wichtel haben ihm dann Hühnersuppe und Fliedertee gekocht und den alten Mann voller Hingabe gepflegt. Schließlich muss er bis zur nächsten Saison wieder fit sein.
Vielleicht kannst Du ja finden, was der Weihnachtsmann verloren hat. Schau mal bei N 51° 5,X' E 13° 50,Y' nach. X=A*B+(B+C)^2*D+19 und Y=D*(E-2)*(F+12).
- A: Zahlenwert des Namens des Kindes, das in der Gartenstraße wohnt
- B: Zahlenwert des Anfangsbuchstabens des Namens des Kindes, das die Barbie bekommt
- C: Zahlenwert des Anfangsbuchstabens des Namens des Kindes, das auf dem Kiefernweg wohnt
- D: Zahlenwert des Anfangsbuchstabens des Zahlwortes der Nummer des Hauses, in der Greta wohnt.
- E: Zahlenwert des Anfangsbuchstabens des Namens des Kindes, das den Teddybär bekommt.
- F: Zahlenwert des Anfangsbuchstabens des Zahlwortes der Hausnummer, in der Timo wohnt.
Hier kannst Du Deine Lösung überprüfen:
