Diesen Teil der Serie könnte man mit dem Titel „Ferien auf dem Lande“ überschreiben. Zum Glück sind dieses mal alle Objekte noch in Betrieb.
Ein Hotel mit Geschichte
Unter diesem Motto möchte ein bestimmtes Hotel nach Aussage seiner eigenen Website heute wahrgenommen werden. Und in der Tat kann dieses Haus auf eine lange Tradition zurück blicken. Einst war es ein Rittergut und gehörte ursprünglich dem Kloster Frauenbreitungen in der Grafschaft Henneberg-Schleusingen. 1494 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1583 gehörte der Hof zum wettinischen Amt Suhl. Nach einer Realteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 gehörte das Rittergut bis 1718 zum albertinischen Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Zeitz und danach direkt zum Kurfürstentum Sachsen. Nach zwei Besitzerwechseln fiel das Objekt im Jahr 1815 mit dem königlich-sächsischen Anteil der früheren Grafschaft Henneberg an Preußen. 1907 wurde der Hof zu einer königlich preußischen Domäne umfunktioniert.
Als weitere Nutzungen sind, eine gärtnerisch, landwirtschaftliche Schule, ein Reservelazarett im 2. Weltkrieg und ein Entbindungsheim für Frauen gehobener NS-Familien zu nennen.
Damit waren die Umnutzungen aber noch nicht beendet. Ein Infektionskrankenhaus und später eine psychiatrische Abteilung waren dort untergebracht. Danach wurde in den Gebäuden die Bezirksschule der Zivilverteidigung der DDR eingerichtet und bis 1990 genutzt.1992 ging das Objekt in das Eigentum des Landes Thüringen über.
Vor einigen Jahren wurde das Gut zu einem Hotel umgebaut, als dass es auch heute noch genutzt wird.
Von euch möchte ich wissen, wieviele Jahre hier ein Infektionskrankenhaus eingerichtet war. Im Zweifelsfall nehmen wir die Angaben von Wikipedia. Die Anzahl der Jahre ist A.
Die Runkelburg
Wir schreiben das Jahr 1973. Auf einem Kongress, versprach SED-Chef Erich Honecker den Bauern der DDR ein lukratives Ferienhotel in landschaftlich schöner Gegend. Im März 1974 beschloss der Ministerrat der DDR den Bau dieses Ferien- und Erholungsheimes.
Der Investitionsaufwand für war mit 60,8 Mio Mark geplant, davon entfielen allerdings nur 37,6 Mio Mark auf das Ferienobjekt selbst. Die restlichen Mittel mussten aufgrund des abgelegenen Standorts in die Erschließung mit Straßen, Strom, Wasser und Abwasser investiert werden. Sogar 12 m der felsigen Bergkuppe mussten gesprengt werden.
Bei der Erschließung und der Bauausführung wirkten Landbaukombinate aus der gesamten DDR mit. Hier ein Bild von den Sprengarbeiten.
Die Bauzeit war von 1975 bis Januar 1978 konzipiert. Der ursprüngliche Eröffnungstermin konnte jedoch aufgrund der schwierigen Erschließung und komplizierter Arbeitskräfte- und Materialsituation nicht eingehalten werden.Im Mai 1979 nahmen Bauarbeiter als erste Gäste das Hotel in Besitz. Sie und ihre Familien testeten das Ferienheim auf eventuelle Unzulänglichkeiten. Im Juni 1979 reisten dann die ersten Bauern und Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft an. Jährlich verbrachten ca. 20 000 Bauern und Werktätige der sozialistischen Landwirtschaft angenehme Urlaubstage in diesem Hotel, das im Volksmund sehr bald liebevoll „Runkelburg“ genannt wurde. Dieser Name stand für die exponierte Lage und die Gäste, die vorwiegend aus landwirtschaftlichen Betrieben kamen. Hier noch ein Blick aus dem Hotel in Richtung Osten.
Bei dieser Station benötigen wir die Angabe zur Höhe des Berges auf dem die Burg errichtet wurde. Dieser Wert wird auf ganze Meter gerundet und entspricht dann B.
Das Ferienlager
Wieder einmal habe ich diverse alte Postkarten im Internet durchforstet, und bin dabei auf ein Kinderferienlager gestoßen. Es liegt, wie man sieht, ganz friedlichim Wald. Leider hatte ich keine Ahnung, wo es sich genau befand. Aber Google hat mir einmal wieder auf die Sprünge geholfen. Und siehe da, ….. Es wurde nicht dem Verfall preis gegeben, sondern ist noch in Betrieb. Die Gastronomie ist auch sehr zu empfehlen. Jeden Sonntag gibt es lecker Brunch. Sogar Ferienlager für Kinder werden noch durchgeführt. Bei allerlei Outdoor-Angeboten können Kinder und Jugendliche ihrer Abenteuerlust nachgehen.
Damit Ihr es nicht all zu schwer habt, hier noch ein aktuelles Bild. Vom heutigen Namen der Anlage nehmen wir das zweite Wort mit "W" und zählen die Buchstaben. Dieser Wert ist C.
Auf zum Cache
An den Listingkoordinaten könnt ihr parken. Von dort aus wird auch gepeilt.
Entfernung in m = B / 5 – A – 2,4
Winkel in ° = (B – A * C) / 5 + 173,2
Wie ihr vielleicht schon der Beschilderung im Zielgebiet entnommen habt, kann man auch hier in der Nähe seine motorischen Fertigkeiten unter Beweis stellen. Dies gilt im übertragenen Sinne auch für das Versteck selbst ;-)
Viel Spaß beim Rätseln und Suchen.
Eine wichtige Bitte zum Schluss:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (Ende März) ist die Krötenwanderung bereits in vollem Gange. Gerade hier ist aufgrund der Nähe zum Wasser mit sehr vielen Kröten zu rechnen. Bitte geht deshalb im Frühjahr auf keinen Fall nach Einbruch der Dunkelheit zur Dose.
