Ein quellenreiches Tal
In Quellen tritt Wasser auf natürliche Weise aus dem Untergrund zutage, fließt als Quellbach weiter oder versickert wieder. Quellen zeichnen sich durch das Auftreten besonderer Tier- und Pflanzengemeinschaften aus. Die Lebensbedingungen ändern sich über das Jahr hinweg kaum. Insbesondere die Temperatur schwankt nur wenig. Daher finden die Weidetiere im Eidertal auch im kalten Winter noch ausreichend Wasser. Im Talraum der Oberen Eider findet sich eine Vielzahl an Quellaustritten. Diese gehören vor allem dem Typ der sogenannten Sumpf- oder Sickerquelle an. Das Grundwasser tritt hier in zahlreichen kleinen Wasseradern aus, die das Erdreich durchtränken und einen mehr oder weniger großen, flächigen Quellsumpf bilden. Ein Quellbach bildet sich erst weiter unterhalb aus dem Zusammenfluss mehrerer Quellrinnsale. Neben eingetieften Quelltöpfen sind auch Quellhügel anzutreffen, die teilweise deutlich aus der Umgebung herausragen.
Das Tal der Oberen Eider zwischen dem Schulensee und Bordesholm ist eine einzigartige Kulturlandschaft. Gemeinsame Bemühungen des Wasser- und Bodenverbandes, ortsansässiger Landwirte und Naturschützer, umliegender Ämter und Gemeinden sowie der Stiftung Naturschutz und des Landes Schleswig-Holstein haben hier einen Landschaftsraum erhalten und entwickelt, der eine hohe Bedeutung für den Arten-, Biotop- und Klimaschutz sowie die Erholung hat. Die Vielfalt naturnaher Lebensräume ist Grundlage der herausragenden Bedeutung des Gebietes für viele seltene Tier- und Pflanzenarten.Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein
Ihr sucht eine 1-L-Dose am Rand des Wanderweges. Euer verantwortungsvolles Verhalten trägt wesentlich dazu bei, die einzigartigen Lebensräume sowohl in den Naturschutzgebieten als auch im gesamten FHH-Gebiet zu schützen und zu bewahren. Nur so wird auch in Zukunft eine erlebnisreiche Erholung in dieser reizvollen Natur möglich sein.