Der Berliner Drucker Ernst Litfaß erfand die sogenannte Anschlagsäule, die zum Bereich der Außenwerbung zählte. Er wollte so der Wildplaktatierung in Berlin entgegenwirken.
Mit einer Genehmigung vom Berliner Polizeipräsident Karl Ludwig von Hinkeldey, wurde die erste Litfaßsäule im April 1855 an der sogenannten „Ziegenbockswache“ in Berlin errichtet, weitere 100 folgten.
Es gab sehr kreative Litfaßsäulen, wie einen Blumenladen der in selbiger integriert wurde, oder eine Litfaßsäule mit einem Fahrkartenautomaten, bzw. mit einer Toilette. Es gibt auch Säulen die sich nach innen öffnen, man nannte sie Pillar, in ihnen sind z.B. Telefone installiert. Heute gibt es Werbesäulen die unter Plexiglas sind und somit mehr Aufmerksamkeit an Kreuzungen wecken.
Im Jahre 2005 feierte die Litfaßsäule ihr 150. Jubiläum, das mit einer Sonderbriefmarke geehrt wurde und im Januar 2016 hat die Post eine Gedenkbriefmarke anlässlich des 200. Geburtstages von Ernst Litfaß herausgegeben. Nach Angaben des Fachverbandes gab es da noch etwa 51.000 Litfaßsäulen in Deutschland. (Quelle: Wikipedia)
Soviel zum Hintergrund. Hier standen bis vor einiger Zeit sogar 2 dieser Exemplare. Passt auf Tretminen und hin und wieder auftretende Haltestellenmuggel auf. Das passiert jedoch äußerst selten, da die Straßenbahn hier leider nicht mehr regelmäßig fährt.
So, und nun viel Spaß beim Suchen.