ACHTUNG CACH IST IN REPARATUR !!! Altenbeichlinger Mühlenwanderweg
Hier bietet sich ein schöner Ausblick in das Umland, Gelegenheit zum Ausruhen und die Mühle von Altenbeichlingen.
Sie ist im Privatbesitz und das Grundstück BITTE nur nach Einladung zu betreten!!!
Mühlengeschichte
Vermutlich zwischen 1840 und 1850 wurde auf einer Anhöhe über dem Dorf Altenbeichlingen eine Holländermühle errichtet. Ein idealer Platz, die Kraft der Südwest-West ankommenden Winde für die Mehl -und Schrotproduktion mit Hilfe eines Flügelrades zu nutzen.
Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden Flügel und Mühlentechnik auf den neusten Stand gebracht : Ein kleines Windrad, die Windrose, konnte das Fügelkreuz automatisch in den Wind drehen. Ein Hebelsystem erlaubte das gleichzeitige Verstellen der Jalousieklappen an allen vier Flügeln, um sich den Windverhältnissen anpassen zu können. Ein schwerer Stum zerstörte 1948 die Flügel. Noch zehn Jahre arbeitete die Mahltechnik, angetrieben durch einen Elektromotor.
Als 1957 Karl Rasch, der Müllermeister starb, betrieb seine Frau Agnes wohl noch ein Jahr zusammen mit einem Gehilfen die Mühle, bis 1958 die Räder still standen.
1970 erwarben drei Studenten die Windmühle. Einer von ihnen, Reinhard Herb, blieb ausdauernd in den endlosen Ausbau und Sanierungsabeiten.
Die Flügelwelle, das Kammrad, die Königswelle und ein alter Mahlgang mit Bodenstein, Läuferstein und Steinkran erinnern im Inneren der Mühle an ihre einstige Bestimmung.
Seit 1979 steht die Mühle in Altenbeichlingen als landschaftsprägendes Bauwerk unter Denkmalschutz und erhielt neben einer neuen Dacheindeckung und einer umfangreichen Mauerwerkssanierung im Jahr 2005 auch ein neues Flügelkreuz.
www.lichtmühle.org
Heute wird die Mühle Pfingstmontag zu den Mühlentagen geöffnet.
Sie bietet eine Ferienwohnung und wird als Tagungsstätte genutzt.