Die Bewohner des kleinen Dörfchens Hundshübel waren im Jahr 1536 zehn Bauern, die ihre Tiere auf den herrschaftlichen Wiesen weiden ließen. Der Weg, auf dem die Tiere auf die Weiden getrieben wurden, ist noch heute unter dem Namen Viechzig (Viehzug) bekannt.
An der Viechzig liegt auch eines der ältesten Häuser des Dorfes – das Nadlerhaus. Dieses Tagelöhnerhaus wurde um 1750 von einer Familie Nadler erbaut und ist bis auf einige wenige bauliche Veränderungen noch heute als typisches Erzgebirgshaus erhalten. Bis 1987 war es von den Eigentümern bewohnt, bis es 1988 an die Gemeinde verkauft wurde. In den 90-er Jahren wurde das denkmalgeschützte Haus mit finanzieller Unterstützung des Landes Sachsen, den örtlichen Organen sowie des Skiclubs Hundshübel und einigen interessierten Bürgern von Grund auf instand gesetzt. Außerdem wurde eine Heimatstube eingerichtet. Bis heute gewährt das lauschige Anwesen einen Einblick in die einfache Lebensweise der Dorfleute. Im Nadlerhaus gibt es zudem einen etwas größeren Raum, der für Feiern oder Veranstaltungen gemietet werden kann. Für viele Besucher, vor allem Wanderer, bietet das Nadlerhaus einen interessanten Start zum Rundwanderweg an der Talsperre.