Solltet ihr alle Caches in Angriff nehmen, liegen etwa 4,5 km (einfache Strecke) auf diesem, 1989 eingeweihten, Puzzlestück des Europäischen Fernwanderweges 9, der von Portugal bis zum Baltikum führt, vor euch.
Schätzungsweise 10 Jahre wird es noch dauern, bis diese Fläche wiedervernässt wird, dann könnte der angrenzende Weg einen wunderbaren Blick bieten.
Die historische Scheidung ist nicht nur Wasserscheide, sondern (zum Teil bis auf den heutigen Tag) auch eine politische Grenze, an der zeitweise Wegezoll erhoben wurde. Sie zieht sich durch das gesamte Kehdinger Hochmoor, das sich vor 250 Jahren nahezu unberührt über eine Länge von 22 Kilometern und mit einer Breite von bis zu fünf Kilometern erstreckte - in etwa von Stade bis zur Ostener Sietwende an der Grenze nach Oederquart. Früher war der Hochmoor-Wall, der bis zu 7 Metern über NN lag, ein idealer Schutz vor dem Elbe- bzw. Oste-Hochwasser. Über die Jahre wurde er aber durch den Torfabbau immer mehr angeknabbert und so wurde 1789 festgelegt, dass dieser "Landmark" (später auch Schutzwehr oder Landwehr genannt) durch das gesamte Kehdinger Moor, etwa 140 Meter breit sein sollte und nicht abgetorft werden durfte. Doch die Anlieger, vor allem im Bereich Dornbusch-Hüll, wiedersetzten sich jahrzehntelang und so wurde der ursprünglich geplante breite Schutzwall an der heutigen Ostener Ostgrenze auf einen 12 Meter breiten Grenzweg reduziert.
Die einzelnen Dosen sollten problemlos dank Hint und/oder Spoilerbild gefunden werden.
