Die Kölner Haie sind ein Kölner Eishockeyclub, der 1972 durch die Abspaltung vom Kölner EK gegründet wurde. 1994 gehörte der Club zu den Gründungsvereinen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und ist bis heute DEL-Mitglied. Bereits seit 1973 spielen die Haie ununterbrochen in der obersten deutschen Eishockeyspielklasse und wurden in dieser Zeit achtmal Deutscher Meister.
Das Eis- und Schwimmstadion Köln, das aufgrund seiner Lage an der Lentstraße öffentlich auch Eisstadion an der Lentstraße genannt wurde, war bereits in Zeiten des Kölner EK Heimspielstätte der Eishockeyabteilung. Das Stadion war 1936 erbaut worden und 1955 ein Spielort der Eishockey-Weltmeisterschaft. Auch wenn das Stadion seit seiner Errichtung einige Male umgebaut wurde (zuletzt 1975) und mit insgesamt 7.200 Plätzen im oberen Drittel der DEL-Kapazitäten lag, wurde in Köln bereits seit Ende der 1980er Jahre über einen Hallenneubau diskutiert.
Im März 2007 wurde das Eisstadion aufgrund akuter Einsturzgefahr geschlossen und im Sommer 2008 wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen. Auf dem Gelände wurde eine neue Kombination aus Eis- und Schwimmstadion errichtet, der Kölner Lentpark.
1998 wurde dann schließlich eine Multifunktionshalle gebaut, in der auch die Haie Platz finden sollten: Die Kölnarena. Seit der Saison 1998/99 tragen die Kölner Haie ihre Heimspiele in der über 18.500 Zuschauer fassenden Arena im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz aus. Im Jahr 2000 ist in der Nähe der Kölnarena darüber hinaus ein modernes Eishockeytrainingszentrum entstanden, in dem die Profimannschaft der Haie trainiert und die Nachwuchs- und Amateurmannschaften neben dem Training auch ihre Spiele abhalten können. Diese Halle ist auch Trainings- und Spielort der Fraueneishockeymannschaft Kölns, den Cologne Brownies.Seit 1. Juni 2008 trägt sie den Namen Lanxess Arena.[38]
Das Erkennungsmerkmal der Kölner Haie ist seit der Abspaltung der Eishockeymannschaft vom Kölner EK im Jahre 1972 der weiße Hai. Der Hai, dessen Aussehen im Logo sich im Laufe der Zeit mehrfach änderte, dient nicht nur als Namensgeber des KEC, sondern ist zudem als Maskottchen ein wichtiger Bestandteil im Bereich des Merchandisings. Vor und nach den Heimspielen sowie während der Drittelpausen betritt Sharky als Schlittschuhläufer im Hai-Plüschkostüm die Eisfläche und dient der Unterhaltung der Zuschauer. Zudem wird es im Foyerbereich der Arena besonders zur Animation von Kindern eingesetzt. Ebenso überreicht ein Plüschhai bei besonderen Veranstaltungen Pokale und Auszeichnungen.
(Quelle Wikipedia)