Wer mich etwas kennt, der weiß, daß ich mich sehr für die Weltkriege und die Geschichte drumherum interessiere. Das Thema "Flak" habe ich ja schon bei dem einen oder anderen Cache aufgegriffen.
Die Blickbatterie damals...
Am Kreutelstein (bzw. der Anhöhe "Blick") lag die so genannte "Blickbatterie", offiziell 2./s. 436 (o), "2. Batterie, schwere Flak-Abteilung 436, ortsfest". Sie bestand aus sechs 8,8 cm (besser bekannt als "Acht-Acht"), einem Funkmeßgerät "Würzburg", Kommandogerät 36 oder 40, sowie Scheinwerfern, um feindliche Flugzeuge bei Nacht zu erkennen, und leichte Flak zur Verteidigung gegen Tiefflieger. Pro 8,8-Flak wurden üblicherweise neun Flakhelfer als Bedienungsmannschaft eingesetzt, meist Schüler der Jahrgänge 1926 bis 1928, also 15 bis 17 Jahre alt.
...und heute?
Heute muß man wirklich nach Resten suchen, obwohl man quasi dran vorbeiläuft. Ein Unterstand wird heute von einem Weinbauern genutzt, der ihn aber ziemlich herunterkommen läßt. Ein weiterer Unterstand versteckt sich in einem nahegelegenen Garten. Wenn man nicht wüßte, daß er zur Flak gehörte, würde er nicht auffallen. Ein Munitionsbunker wurde nach dem Krieg von den Amerikanern zur Lagerung von Sprengstoff genutzt, später wohl von einer Feuerwerksfirma. Und schließlich haben Veteranen der Blickbatterie zum Gedenken an ihre gefallenen Kameraden einen Gedenkstein angebracht.
Der Cache
Der Cache ist ein Small, in den auch Trackables passen, und ist direkt am Erinnerungsstein für die Blickbatterie versteckt. Bitte achtet das Denkmal und legt den Cache vorsichtig zurück!
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