Es war einmal in dem klitzekleinen Königreich Frankfurt, da lebte und regierte glücklich und zufrieden König Konrad. Die Staatsgeschäfte liefen gut und bei den Bürgern war er beliebt, denn Konrad war ein gutmütiger König, der auf seine Untertanen achtete.
Sein großer Nachbar, der Preußenkönig Friedrich II führte gerade mal wieder Krieg gegen Österreich und Russland. Er hatte unter anderem ein Auge auf Schlesien geworfen. Als am Friedrich II 10. August 1759 zu König Konrad kam und nach Soldaten für seinen Krieg verlangte, lehnte dieser das energisch ab, er wollte die Söhne seines Landes nicht für solche Machtspielchen hergeben. Das machte Friedrich II so wütend, dass er in seinem Zorn die Mächte der Finsternis beschwor, um Konrad für alle Ewigkeit in einen Frosch zu verwandeln.
Fortan lebt Konrad im Wald. Da er durch seine Verwandlung die Staatsgeschäfte nicht mehr führen konnte, sattelte er um. Er hat eine kleine Detektei eröffnet und findet Dinge, die verloren gegangen sind. Wenn du auch etwas verloren hast oder etwas suchst, besuche doch Konrad. Da er vor Friedrich II immer noch nicht sicher ist, musst du, um zu ihm zu gelangen, zwei Rätsel lösen.
Der es macht, der will es nicht;
der es trägt, behält es nicht;
der es kauft, der braucht es nicht;
der es hat, der weiß es nicht.
Lösungswort: ABCD
Was läuft morgens auf 4 Beinen, mittags auf 2 Beinen und abends auf dreien?
Lösungswort: EFGHIJ
(jeweils Buchstabenwerte)
Konrad findest du bei:
N 52°20.(D)(J-B)((D) E 14°29.(I-B)(J+B)(J)
PS: Wer denkt, in meinem Märchen kann man ungestraft einfach so Könige in Frösche verwandeln, der irrt. Die Rache für Friedrich II folgte auf dem Fuße, denn die Schlacht bei Kunersdorf (in der Nähe von Frankfurt) am 12. August 1759 wurde für ihn zum Desaster, er verlor die Schlacht und 40 % seiner Soldaten. Beinahe hätte es ihn selbst auch erwischt, als eine für ihn bestimmte Kugel an seiner Tabaksdose abprallte.