Elisabeth von Hessen (* 4. März 1502 in Marburg; † 6. Dezember 1557 in Schmalkalden) war eine hessische Prinzessin und durch Heirat Erbprinzessin von Sachsen. Nach dem Tode ihres Gemahls, des Erbprinzen Johann von Sachsen, verwaltete sie ihr Wittum, die sächsischen Ämter Rochlitz und Kriebstein sowie weitere Besitzungen, selbstständig, was ihr den Beinamen „Elisabeth von Rochlitz“ einbrachte.
In ihrem Gebiet gestattete Elisabeth ab 1537 die lutherische Lehre, als ihr Schwiegervater im übrigen Sachsen noch streng am Katholizismus festhielt. Ihr Bruder Philipp unterstützte auch die Aufnahme Elisabeths in den Schmalkaldischen Bund, das Verteidigungsbündnis protestantischer Fürsten. Als einzige Frau in diesem Bündnis zählt zu den „wirkmächtigsten Frauen des Reformationszeitalters“.
Im Schmalkaldischen Krieg (1546–1547) kämpfte Moritz von Sachsen, den sie als Kind betreut hatte, auf der Seite Kaiser Karls V. gegen den Schmalkaldischen Bund. Elisabeth versorgte von Rochlitz aus insbesondere den Schmalkaldischen Bund mit Informationen. Aufgrund ihres ausgezeichneten Informationsnetzes waren diese wesentlich für den Kriegsverlauf. Sie schrieb die Briefe teilweise in einer selbst entwickelten Geheimschrift.
Quelle: Wikipedia (Link)
An die 10.000 Briefe soll Elisabeth von Rochlitz verfasst haben, ca. 2.000 davon sind erhalten. 16 dieser erhaltenen Briefe sind in einer eigens von ihr selbst erdachten Geheimschrift verfaßt. Der Schlüssel zu ihrer Geheimschrift überdauerte die Zeit hingegen nicht - bekannt ist nur, dass es sich um eine monoalphabetische Kodierung aus griechischen Buchstaben, astronomischen Symbolen und Fantasiezeichen handelte. Außerdem wurden willkürlich bedeutungslose Zeichen eingefügt, um die Decodierung zu erschweren. Kannst Du Dich dennoch in den fiktiven Text einlesen, ihn entschlüsseln und Dich in die geheime Korrespondenz der hessischen Prinzessin eintragen?
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