Die hier freigelegte Karstquelle direkt am Fünf-Flüsse-Radweg zwischen Leidersdorf und Ensdorf lädt alle Vorbeikommenden ob Wanderer, Läufer, Radlfahrer und sogar Bootswanderer dazu ein, eine kurze oder längere Rast einzulegen.
Das klare, frische Wasser erfrischt zwar die heißen Gemüter, ist aber trotzdem nicht als Trinkwasser ausgewiesen.
Die Herkunft der Bezeichnung Rammertsbrunn lässt sich etwa so erklären:
Brunn ist in der Oberpfalz eine alte Bezeichnung für Quelle. "Ram" steht in Altbayern für Schafbock.
Die ständig schüttende Quelle wurde noch im letzten Jahrhundert als sicherer Wasserspender in wasserarmen Zeiten für Mensch und Tier genutzt. Die Quelle wurde mit dem Bau der Bahnlinie Amberg-Schmidmühlen Anfang des 20. Jhs. verrohrt. Mit der Vilsregulierung in den 50-er Jahren hat man dann das letzte Stück des Quellbachs abgegraben.
Erst im Oktober 2008 ist auf Initiative des Heimat- und Kulturvereins Ensdorf in einer Gemeinschaftsaktion mit der Flußmeisterstelle Amberg der Auslauf wieder sichtbar gemacht worden.
Und dann noch ein Hinweis in eigener Sache:
Wie sich vielleicht viele von Euch daran erinnern können, lag hier schon mal eine Dose (GC3V3ZJ). Allerdings war die schon längere Zeit nicht mehr vor Ort und der Owner konnte oder wollte sich nicht darum kümmern. So schaute ich dem Treiben eine Zeit lang zu und habe schlussendlich das finale NA gesetzt um hier einen Neubeginn möglich zu machen.
Der Platz ist einfach viel zu schade dosenlos zu sein und deshalb starten wir neu durch.
Wer nicht CO2 neutral anreisen will, kann seinen Karren entweder in Leidersdorf oder Ensdorf abstellen, dann gehts zu Fuß weiter. Der Fünf-Flüsse-Radweg ist absolut flach und sogar Stöcklschuhkompatibel, falls jemand solch ein Schuhwerk den traditionellen Wanderschuhen vorzieht.
Radfahrer können bis auf wenige Meter an die Dose ran und sind so klar im Vorteil.
Also rauf auf den Sattel und lasst die CO2 Schleuder zu Hause!