Teufelsmühle im Lockwitztal, 1456 bis 1972
Ihre erste Erwähnung als „Mühle im Grunde“ war 1456. Sie gehörte zu jener Zeit dem Rittergut Kreischa an. Erst später, im 17. Jahrhundert wird die Mahlmühle dem Hausdorfer Rittergut unterstellt.
Die Teufelsmühle ist im Mittelalter unter „Merkens Mühle“ bekannt. Wahrscheinlich verdankt die Mühle ihren heutigen Namen einen ehemaligen Pächter aus Lungkwitz, mit Namen Teuffel. Sie war die einzige Mühle im Lockwitztal mit einem Mühlteich. Bei allen anderen Mühlen wird das Wasser über einen Mühlgraben heran geführt. Zur Ausstattung der Getreidemühle gehört ein unterschlächtiges Wasserrad. Dieses treibt Anfangs erst einem Mahlgang an. Später wird dieser mit einen zweiten steinernen Mahlgang ergänzt.Teufelsmühle
Etwa um 1900 wird in der Wassermühle zusätzlich zum Mahlgang ein Sägegatter - Brettmühle - der Firma Gebr. Lein aus Pirna aufgestellt. Desweiteren besitzt die Teufelsmühle schon eine längere Zeit das Schankrecht. So ist bekannt das die Mühle bis 1932 in dieser Ausstattung in Betrieb gewesen sein soll. Wann genau der Mühlbetrieb eingestellt wurde ist unbekannt. Nach deren Stilllegung verfiel das Mühlgebäude mit der gesamten Einrichtung. Die Schankwirtschaft bliebt jedoch erhalten und die Gaststätte stand weiter offen für die Wanderer im Tal. Schließlich wurde etwa um 1972 das Mühlrad ausgebaut und die Mühleinrichtung samt Mühlgebäude abgerissen. Das Sägegatter fand einen neuen Besitzer. Es steht heute in Possendorf auf einen Bauernhof.Teufelsmühle
Interessant ist, dass 1970 das DDR- Fernsehen hier den Mehrteiler „Stülpner Legende“ drehte. Der Film erzählte die Geschichte eines Volkshelden aus dem Erzgebirge. Als Hauptdarsteller sind Manfred Krug als Stülpner Karl und Peter Sodann als Sekretär Bleichnagel zu sehen. Das Tal war für diese Fernsehaufnahmen Wochenlang blockiert. Um die Außenaufnahmen authentischer wirken zu lassen, wurden vorübergehend die Gebäude äußerlich verändert.Teufelsmühle
Das Einkommen der Müller war schon immer gering, neben Landwirtschaft besaßen die Müller ein Schankrecht. Dieses wird bis in unsere heutigen Tage fortgeführt. Nach Umbau und Renovierung wurde 1988 die Gaststube neu eröffnet. Heute wird das Anwesen in dritter Generation fortgeführt und der Wanderer aus dem romantischen Lockwitztal und Wilischgebiet kann sich stärken.
Teufelsmühlen gab es viele im Lande. Aber über unsere Teufelsmühle im Lockwitztal bei Kreischa sind uns fünf Sagen überliefert. Eine Leseprobe erhalten sie auf der nächsten Seite. Wie die Teufelsmühle zu Ihren Namen kam [https://www.lockwitztal.de/html/saga1.html]
Parken könnt Ihr auf dem Parkplatz am Wald hinter der Teufelsmühle.
Zum Cache: Kurzer Multi 15-30 Minuten. : Neues Listing 07.03.2021
Schaut zum Wandbild an der Teufelsmühle rechts neben der Eingangstür.
A = Farbe um die Augen erster Buchstabe , davon ist der Buchstabenwert gesucht
B = Wie viele Würfel seht Ihr?
weiter gehts zum neuen Rastplatz. N50° 54.A4A E013° 46.B A-B 1
C=Hier ist ein Parkplatz ausgewiesen, für wie viel PS?
D=An der Seite des Rastplatzes ist ein Holzschild mit einem Spruch befestigt. Zähle die Wörter darauf.
Teufelsstiege N50° 54.A+B B B+C E013° 46.D C
Hier beginnt die Teufelsstiege. Ihr seit gerade über eine kleine Brücke mit E Brettern gegangen.
Lauft die Treppe hinauf und zählt dabei die hölzernen Geländerstangen als F.
Jetzt alles berechnen und dann könnt Ihr den Teufel in seiner Wohnung besuchen.
Final N50° 54.E-B A-C A+B E013° 46.E-E D+E+F+A-B
Lasst euch nicht vom Teufel pieksen.