Achtung, dies ist ein Bonus-Cache! Die Dose befindet sich nicht an den Listing-Koordinaten. Die Final-Koordinaten des Bonus-Caches bekommt ihr im Anschluss an den Multi-Cache GC7DXYB (Karlshorst History: Spaziergang durchs Sperrgebiet) sowie nach erfolgreichem Absolvieren des Adventure Labs "Geheimes Karlshorst" (https://adventurelab.page.link/thqS), welches die gleichen Standorte zeigt.
Zur Geschichte: Die letzten in Deutschland noch erhaltenen Flugzeughallen aus dem 1. Weltkrieg sind hier zu sehen (Baubeginn war 1917, heute sind sie ein Baudenkmal). Die 6 Hallen mit einer Größe von 66,50 x 22,70 Meter bestehen aus einer lastaufnehmenden Konstruktion aus Stahlbeton und einer gemauerten Kuppel aus Langlochziegeln. Jede Halle besaß 3 Kuppeln u. eine Fußbodenheizung, so dass auch im Winter Temperaturen über 8°C erreicht wurden und keine Probleme mit Schwitzwasser auftraten. Die Flug- und Lehrabteilung Karlshorst der Inspektion des Lichtbildwesens waren hier stationiert. Nach Ende des Krieges wurde 1919 eine Staffel für den Grenzschutz Ost und eine Polizeifliegerstaffel aufgebaut. Nachweislich bis März 1920 fand hier Flugbetrieb statt.
Später wurden die Hallen ganz unterschiedlich genutzt. In Halle 3 zog 1934 die Wasserbau-Versuchsanstalt ein. Bis 2002 wurden hier an Modellen von Flüssen u. Kanälen geforscht. Andere Hallen wurden als Lager genutzt. Halle 1 hat nach Bombentreffer nur noch eine Kuppel, dafür aber noch das 22 Meter große Tor. Die Zukunft der Hallen ist ungewiss. Die Hallen 5 und 6 gehörten bis zuletzt Russland.
Ganz am Ende der Straße am alten Flugplatz / am Heizhaus befindet sich ein Parkplatz am MOHA-Gewerbegebiet. Nur wenige Meter nord-östlich davon befand sich 1909 die drehbare Luftschiffhalle von Siemens-Schuckert, welche im Zuge des Baus des Flugplatzes demontiert wurde.