Am DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) fahre ich beinahe täglich vorbei und finde es an der Zeit, dass hier wieder ein Cache zu finden ist. In den letzten Monaten wurde hier viel an der Straße gebaut und letztendlich wurden auch die Ampeln aufgestellt. Nun können die Mitarbeiter/innen vom DLR ganz bequem von links kommend den DLR Haupteingang passieren.
Bitte eigenen Stift mitnehmen.
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Am Standort Oberpfaffenhofen sind 13 wissenschaftliche Einrichtungen und Institute untergebracht.
Am Zentrum für Robotik und Mechatronik wird an autonomen Elektrofahrzeugen, Next Generation Train, Mars-Rovern und humanoiden Roboter geforscht.
Das Earth Observation Center (EOC) liefert Daten für die Fernerkundung der Landoberfläche, der Gewässer und der Atmosphäre. Das integrierte Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) ist im 24/7 Service zuständig für die schnelle Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Satellitendaten bei Natur- und Umweltkatastrophen, für humanitäre Hilfsaktivitäten und für die zivile Sicherheit weltweit.
Am Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme werden die Sensoren, die für die Fernerkundung benötigt werden, entworfen und entwickelt. Hochauflösende abbildende Radarsysteme sind ein Schwerpunkt der Forschung.
Am Institut für Kommunikation und Navigation wird an neuen Möglichkeiten der Funkortung und Funkübertragung geforscht. Was hier entwickelt wird, fließt in das europäische Navigationssystem „Galileo“ ein, das sich noch im Aufbau befindet. Es verspricht eine hohe Genauigkeit und Verlässlichkeit. Das amerikanische GPS ist ein militärisches Projekt, im Gegensatz zu „Galileo“ das ein rein ziviles Projekt ist. Es soll die Unabhängigkeit Europas garantieren und dessen Souveränität unterstreichen. 30 Satelliten und weiter Bodenempfangsstationen sollen die Navigation noch genauer und zuverlässiger machen. Diese Satelliten werden vom Galileo Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen überwacht und kontrolliert.
Das German Space Operation Center (GSOC) betreut deutsche Satellitenprojekte sowie das Columbus Forschungsmodul auf der ISS. In dem Weltraumlabor sollen Versuche über Materialien oder Verhaltensweisen von organischen und anorganischen Stoffen in der Schwerelosigkeit durchgeführt werden.
Das Institut für Physik der Atmosphäre erforscht die Physik und Chemie der Atmosphäre, der Troposphäre und der Stratosphäre. Die Emissionen von Luft- und Straßenverkehr und deren Auswirkungen auf das Klima können somit erforscht werden. In der Stratosphäre wird Ozon und Wasserdampf überwacht.
Am Standort befinden sich 4 Flugzeuge, darunter die Falcon und der Forschungs-Jet HALO, die beide in der Lage sind bis in die Stratosphäre zu fliegen. Beim Ausbruch des isländischen Vulkan Eyjafjallajökull im Jahr 2010 flog die umgerüstete Falcon 20E von Oberpfaffenhofen um die Größe und die Anzahl der Partikel in der Vulkanasche zu messen.