Grüne Stube für Stockwerks-Bewohner
Die Grünanlage des Walchenseeplatzes war planerischer Bezugspunkt der 1928-30 erbauten Walchensee- oder „Stockwerksiedlung“. Als i-Pünktchen spendierten die Planer dem Platz 1930 das von Walther v. Hattingberg gestaltete nackerte „Brunnenbuberl“ in der südöstlichen Ecke.
Als karreeförmige, von Baumreihen und Bänken gesäumte Freifläche macht er zwar in punkto Parkarchitektur nicht sonderlich von sich reden, dient jedoch für die Anwohner als verlängerter Wohnbereich. An warmen Tagen bevölkert sich der Platz durch eine lockere Schar verschiedensten Alters und Interesses: zum Spielen, Lesen, Sonnenbaden und vor allem zum „Ratschen“. Dann stellen sich auch die Dauerbesucher der Bänke hinterm Brunnen – samt ihren Bierflaschen – wieder ein, das „Cafe Sonnenback“ stellt die Tische wieder raus, die „Zamperl“ beschnuppern sich endlich wieder ausgiebig, und die älteren Damen berichten sich gegenseitig, wer während der langen Winterzeit alles gestorben ist.
Leben und leben – auch sterben – lassen.
Achtung: Die Dose läßt sich NUR mit bloßen Händen öffnen - KEIN WERKZEUG!!
Green Living Room for „Stockwerk“-Residents
The square-shaped green of the Walchenseeplatz was a reference point for the neighbouring Walchensee- or „Stockwerk“ („floor“) estate (1928-30), decorated by the „Brunnenbuberl“-fountain in its southeastern corner (by Walther v. Hattingberg, 1930). On warmer days, it loosely assembles various ages with various interests: playing, reading, sunbathing, joint drinking, and most of all: just chatting – thus serving as a kind of extended living room for the residents.
Can be opened bare-handed ONLY - NO TOOLS!!