Im Tal der 72 Wasserfälle
Dieser Multi führt euch auf einen kurzen Spaziergang im Lauterbrunnental
Lauter (Klar) Brunnen (Bäche)
Das Lauterbrunnental erreicht man heute in aller Regel von Norden her, von Interlaken. Doch besiedelt wurde die Talschaft aus der Gegenrichtung, von Süden, vom Lötschental her. Kolonisten aus dem Wallis, eben die Walser, besiedelten im 13. Jahrhundert die kaum bewohnte Gegend und gründeten dort wie im Vorarlberg und in Norditalien hochgelegene Siedlungen. Ein unüberwindliches Hindernis bildeten die Berner Alpen nämlich schon im Mittelalter keineswegs: Über die Wetterlücke (3174 m ü. M.) gelangt man auch heute noch vom hinteren Lauterbrunnental direkt zur Fafleralp im Lötschental. Die Einwanderer hielten über die Bergkette hinweg noch lange Zeit den Kontakt zu ihrer früheren Heimat. Bis auf den heutigen Tag haben sich sprachliche Eigenheiten in der Lauterbrunner Mundart gehalten, die eindeutige Gemeinsamkeiten mit dem Walliserdeutsch aufweisen. Das trifft sowohl für die Aussprache und die Tonalität als auch für den Wortschatz zu. Worte wie «Ggufer» für loses Gestein und «Griiffli» für Preiselbeeren zum Beispiel sind im Lauterbrunnental und im Oberwallis bis auf den heutigen Tag gebräuchlich.
Schon früher hatt das Lauterbrunnental inspiriert, so verfasste Goethe bei seinem ersten Besuch 1779 in Lauterbrunnen dieses Gedicht.
Der Menschen Seele gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es.
Und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd.
Auch der Schriftsteller J.R. Tolkien war hier zu Besuch
Seine Beschreibung von Bruchtal (Herr der Ringe)
Passt genau zu den Begebenheiten im Tal.
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