Deutsch (You will find the English description below):
Für diesen Geocache braucht Ihr nur Eure Hände und Eure Augen, aber kein Werkzeug! Gewalt ist absolut nicht notwendig! Neben einem Stift zum Eintragen ins Logbuch ist vielleicht ein Spiegel hilfreich, aber auch nicht notwendig.
Das Logbuch im PETling als das finale Ziel unserer Suche stellt uns immer wieder vor Herausforderungen. Natürliche und künstliche Barrieren, Schranken, Zäune und Geländer halten uns von unserem Ziel fern. Gleichwohl schützen uns sie uns aber auch vor dem Fehltritt, dem Absturz und bieten Halt. Wer schonmal eine Treppenstufe hinunter glitschen zu drohte, wird sich noch voller Liebe und Dankbarkeit an den aus Eisenrohr (45 mm im Durchmesser) gefertigten und im Laufe der Jahre überstrichenen Handlauf erinnern.
So steht man auch hier in der Nachbarschaft der Kunstschaffenden (siehe Referenzpunkte) vor dem Kunstwerk und fragt sich, was der Künstler uns sagen möchte. Man wird zum Nachdenken aufgefordert und Fragen strömen in den Kopf. Wie kommt man an den PETling? Lässt sich die Schranke vielleicht verschieben und offenbart neue Einblicke? Lässt sich das Schloss irgendwie öffnen? Sitzt der Künstler vielleicht feixend hinter dem nächsten Busch und beobachtet genüsslich das Tun?
Manchmal geht es einem wie einst dem Hausmeister der Kunstakademie Düsseldorf, der 1986 das Kunstwerk "Die Fettecke" von Joseph Beuys in den Mülleimer warf oder den beiden Damen des SPD-Ortsverein-Leverkusen-Alkenrath, die das Werk "Badewanne" von eben jenem Künstler 1973 zerstörten, um für eine Feier im Kunstwerk Gläser zu spülen. Und manchmal steht man voller Staunen erfüllt von Ehrfurcht und stiller Fröhlichkeit vor einem Kunstwerk.
12.08.2018 und gleich nochmal am 26.08.
Kunst soll neugierig machen und das ist hier gelungen. Das Schloss, bzw. der sichernde Bolzen ist nun das erste und zweite Mal aufgebrochen worden.
English:
You need only your hands and eyes for this geocache, but there is no need of any tools. Violence is absolutely not necessary! You need only a pen to write your name in the logbook and you may find a mirror helpful, but it's not necessary.
The logbook inside a PETling as a final goal of our search is causing again and again new challenges. Natural and artifical barriers, fences and railings stop us before reaching our goals. Nonetheless they protect us also against the misstep or the downfall and provide support. Whoever has experienced the threat of slipping of a step, will remember full of love and appreciation the handrail done of 45 mm rounded iron which was painted so often by brushes holded by strong fingers.
One will stay here in the neighbourhood of the artists (reference points) in front of the artwork and will ask herself or himself, what the artist may have wanted to express. One is invited to reflect about questions. How do I get to the PETling? May the barrier be moved and may there be any new inside views? How to open the lock? Is the smirking artist probably behind the next bush and looking on the doing full of joy?
Sometimes one feels like the janitor of the art academy of Dusseldorf who threw the artwork "Die Fettecke" (grease corner) of Joseph Beuys into the trash bin in 1986. Or one does like the two ladies of the local village's socialist party of Leverkusen-Alkenrath, who destroyed the artwork "Badewanne" (Bathtube) of the same artist to use the artwork for cleaning glasses during a party in 1973. And sometime one is full of astonishment filled with awe and silent happiness in front of an artwork.
08/12/2018 and again on 08/26/2018
Art is supposed to create curiosity and that has worked out very well. The lock’s bolt has been broken for the first and second time.