*****Vorbemerkung*****
Leider konnte die ursprüngliche Runde von bilbo777 in Hausbruch in ihrer bisherigen Form nicht mehr bestehen bleiben. Somit gibt es nun eine neue reload-Version hier in Eißendorf.
Der zweite Bonus dieser Runde befindet sich hier:
N53° 26.G H I
E009° 56.J K L
G = r - u
H = s - r
I = t - u
J = s - r - q - u
K = q + r + u
L = t - q
Der Distelfalter
Der Distelfalter gehört zu den größeren Edelfaltern. Der Oberkörper ist gräulich bis bräunlich behaart. Die Flügel weisen eine schwarze Grundfärbung auf, die mit großflächigem orangenem Muster unterbrochen ist. Die hinteren Flügel sind überwiegend orange und weisen Reihen unterschiedlich großer schwarzer Punkte auf. Die Ränder von allen vier Flügeln weisen leicht weißliche Stellen auf. An den Vorderflügeln haben die Distelfalter im äußeren Bereich zwei Stellen mit weißlichen Musterungen, die die Art unverkennbar machen. Die Flügelunterseite ist überwiegend graubraun gefärbt.
Schmetterlinge – ein Leben voller Wandlungen
Wenn wir einen Schmetterling sehen, hat er schon viele Verwandlungen hinter sich. Aus einem winzigen Ei an einer Pflanze wurde er zu einer hungrigen Raupe, die sich mehrmals häuten musste, um reif genug für die Verpuppung zu werden. Im Puppenstadium verändert sich die Raupe zum Schmetterling, entwickelt Flügel, Beine und Fühler. Schmetterlingspuppen findet man an Pflanzen hängend oder im Boden. Am Ende der außergewöhnlichen Verwandlung befreit sich der Schmetterling aus der Puppe, entfaltet seine Flügel und fliegt davon.
Hast du gewusst ?
…dass Schmetterlinge über ihren ganzen Körper Löchlein haben, durch die sie atmen ?
…dass sich Schmetterlinge häufig durch "Augen" auf den Flügeln tarnen?
…dass Schmetterlinge mit den Füßen schmecken ? Die entsprechenden Nerven sitzen nämlich bei den bunten Faltern in der Beinregion. Oftmals tasten sie daher lohnend erscheinende Nahrungsquellen, etwa Blüten oder Honigtropfen, zunächst einmal mit ihren Füßen ab.
Größe
50 - 60 mm Flügelspannweite
Ernährung
Die Futterpflanzen sind Brennnesseln, Disteln, Malven, Kletten und Gartenblumen. Die Schmetterlinge saugen den Nektar der Distel-, Kletten- und Gartenblüten. Die Raupen ernähren sich von den Blättern der Disteln, Malven, Brennnesseln und Kletten.
Fortpflanzung
Die ersten Schmetterlinge verpaaren sich im Mai/Juni. Die Weibchen legen ihre kegelförmigen, längs gerillten, gräulichen Eier einzeln an den Blättern der Futterpflanzen ab. Nach etwa 2 Wochen schlüpfen die kleinen Raupen und fressen sich an den Blättern satt. Sie legt sich zum Schutz ein kleines Nest aus zusammen gesponnenen Blättern an. Sie frisst nur innerhalb ihres Nestes. Der Kot kann nicht aus dem Nest herausfallen und sammelt sich, bis sie sich ein neues Quartier sucht. Nach etwa einem Monat verpuppt sich die Raupe in so einem Nest. Nach zwei Wochen schlüpft der Falter.
Vorkommen
Der Distelfalter kommt fast weltweit vor. Mit Ausnahme von Australien und Südamerika kommt er in allen subtropischen und mediterranen Gebieten der Erde vor. In Deutschland ist er ein Wanderfalter, der aus Südeuropa, meist über die Alpen, eingeflogen ist. Sie lassen sich dabei von den warmen Aufwinden über die Gebirge tragen. Der Distelfalter bevorzugt offenes Gelände wie Blumenwiesen, Gärten und Felder.
Allgemeine Informationen zur Insektenrunde
Findest du im Listing von "Insekten 01: Ameise (reloaded)".
Bitte schont die Natur.
Der Cache ist nahe des Weges zu finden.