Lange bevor der Verkehrslandeplatz Meiningen, teilweise auch Flughafen Meiningen oder einfach nur Flugplatz genannt, 1927 eröffnet wurde gab es in Meiningen bereits erste Flugveranstaltungen. So fand der erste Flugtag am 6 Oktober 1912 auf dem Henriettenplatz in Dreißigacker statt.
1913 entschloss sich die Stadt zum Bau eines Flugplatzes. Jedoch verhinderten der Erste Weltkrieg und engstirnige Behörden dieses fortschrittliche Vorhaben. Erst im Jahr 1921 gründete sich nun endlich die „Luftfahrtvereinigung Meiningen“ mit dem Ziel in Meiningen einen Verkehrslandeplatz zu bauen. Die bereits vorhandenen Flugplätze wurden bis zur Eröffnung des neuen Platzes am 2. Mai 1927 weitergenutzt.
Mit der Freigabe des „Flughafen Meiningen“ für den regelmäßigen Flugverkehr wurde Meiningen nun 2-mal täglich von der Linie 304 Leipzig - München angeflogen.
(Leipzig) – Saalfeld/Rudolstadt – Erfurt/Weimar – Meiningen – Schweinfurt – Fürth/Nürnberg – (München)
Der Betreiber dieser Linie war die „Nordbayrische Verkehrsflug GmbH Fürth“. Geflogen wurde mit einmotorigen Maschinen vom Typ Messerschmidt M18.
Aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Flugbetrieb 1931 leider wieder eingestellt. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Flugplatz aber weiterhin für Flugveranstaltungen genutzt.
Während des Zweiten Weltkrieges diente er als Reserveflugplatz.
Am 6. Februar 1945 wurde ein geplanter Luftangriff der US Airforce wegen schlechter Sicht während des Anfluges abgebrochen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Flugplatz durch die Rote Armee stillgelegt.
Ab 1965 wurde der Flugplatz wieder durch die Grenztruppen der DDR als Hubschrauberlandeplatz betrieben. Es wurden 7 Landeplätze und mehrere Gebäude errichtet.
Es waren die Hubschraubertypen Mi-2 und Mi-8 der Hubschrauberstaffel 16 und ein Mi-24 des Kampfhubschraubergeschwaders 3 stationiert.
Nach 1990 wurde der Flugplatz erneut stillgelegt und Bemühungen wieder einen Verkehrslandeplatz zu errichten hatten keinen Erfolg.
Heute befindet sich hier das Industriegebiet „Rohrer Berg“ und nur die Straßennamen erinnern an die bewegte Geschichte des Flugplatzes.
Um die Dose zu finden solltet Ihr Euch etwas mit der Geschichte dieses Platzes beschäftigen:
Euer Suchradius ist die Länge des größten hier jemals gelandeten Luftfahrzeuges.
Für die Peilung in der Ihr den Cache findet benötigt Ihr:
1. Die Typnummer des obengenannten Fluggerätes = a.
2. Den Preis für einen Flug nach Nürnberg mit der Messerschmidt M18 = b.
3. Die die Anzahl der weiteren ehemaligen Flugplätze in Meiningen = c.
Die Peilung in Grad errechnet Ihr mit der Formel: (a+b)*c
Viel Spaß beim Recherchieren, Rechnen und Suchen!