Der Bornhöck war ein um 1800 v. Chr. errichteter Grabhügel der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.).
Mit einem Durchmesser von 65 Metern und einer Höhe von vermutlich 15 Metern war er einer der größten bronzezeitlichen Grabhügel Mitteleuropas. Wohl im Mittelalter wurde er auf eine Breite von über 80 Meter und eine Höhe von etwa 20 Meter erweitert. Bis ins 19. Jahrhundert prägte er die umliegende Landschaft weiträumig und markierte seit dem 18. Jahrhundert die Grenze zwischen Sachsen und Preußen. Im Zuge der Braunkohleförderung östlich von Schkopau wurde 1844 die Genehmigung zur Abtragung des Hügels erteilt, die sich bis etwa 1900 hinzog. Seitdem galt der Bornhöck als vollständig zerstört.
Von 2014 - 2018 wurde dieser Ort erneut Archäologisch untersucht. Unteranderem wurde hier ein Schulterblatt- oder Scapulagerät gefunden. Ein Werkzeug gefertigt aus dem Schulterblatt eines Rindes.
Nun ist vom Hügel, abgesehen von dem Gedenkstein, nicht mehr viel übrig. Erwähnenswert finde ich es dennoch!
Quellen:
Wikipedia, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle