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Hecken & Feldgehölze#3 "Brombeerhecke" Traditional Cache

Hidden : 10/10/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Hecken & Feldgehölze

Hecken und Feldgehölze sind Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen (Kräutern, Sträuchern,Bäumen), Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Kleinsäugern. Vögel nutzen sie häufig als Ansitz- und Singwarten. Weiterhin bieten sie ihren Bewohnern Deckung vor Witterung, Feinden, Störungen und sie sind Überwinterungsquartiere, Wohn-, Schlaf-, Brut- und Nahrungsraum. Außerdem erhöhen sie die Erträge der angrenzenden Felder, da die natürlichen Feinde der Schädlinge von den Hecken aus in die Felder einwandern können.
Hecken und Feldgehölze standen aber immer wieder dem zunehmenden Platzbedarf der Landwirtschaft im Wege. Die kleinbäuerlich strukturierte Feldwirtschaft der 50er und 60er Jahre war von einer reich gegliederten Feldflur mit Feldrainen, Wegen, Hecken, Feldgehölzen, Einzelbäumen, Baumreihen, Gräben und Kleingewässern geprägt. Hecken sind mehr oder weniger lange Streifen aus Bäumen und Sträuchern mit einem begleitenden Saum aus krautigen Pflanzen und Gräsern. Es gibt wohl kaum einen Lebensraum, der die Abhängigkeit der Tierarten voneinander besser verdeutlicht als die Hecke. Ihre Artenvielfalt ist ca. 3,5mal größer als die in Wäldern. Besonders vielgestaltige Hecken können bis zu 7.000 verschiedene Tierarten, meist Insekten, beherbergen. Allein an die Brennnessel sind über 100 Insektenarten gebunden. Feldgehölze gleichen in ihrer Zusammensetzung den naturnahen Hecken, liegen aber als inselartige Flächen in der landwirtschaftlichen Flur. Sie sind meist durch Pflanzungen oder natürliche Ausbreitung, z.B. über Wind oder Vögel, entstanden. Hecken und Feldgehölze wurden früher für viele Zwecke genutzt. Einerseits waren sie ein günstiges Mittel zur Einzäunung des Viehbestandes oder als „Landwehren“ gegen Feinde und Überfälle. Andererseits erfüllten sie auch eine wichtige Funktion als Befestigungen von Hangbereichen und zur Verhinderung von Wind-, Wassererosion sowie Schneeverwehungen. Darüber hinaus dienten ihre Früchte als Nahrungsquelle, oder sie wurden zur Gewinnung von Brenn- und Werkzeugholz verwendet. Das Gras und Laub sammelte man für die Winterfütterung des Viehes. Weiterhin waren sie auch Bienenweiden und Kräuterapotheken mit wichtigen Tee- und Heilpflanzen. Die Lebensräume Hecken, Feldgehölze und Streuobstwiesen stehen immer noch auf der „Roten Listen der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands“.

Additional Hints (Decrypt)

vz Nfgybpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)