Schnee, snēo, snē, snēo, snee, sneeuw, snāw, snow, snœr, snö, snaiws, снег, sniẽgas
Schnee besteht aus feinen Eiskristallen und ist die häufigste Form des festen Niederschlags.
Schnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers an Kristallisationskeimen (zum Beispiel Staubteilchen) anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess setzt jedoch erst bei Temperaturen unter −51 °C ein, wobei Wasser in Abwesenheit von Kristallisationsansätzen bei bis zu −33 °C flüssig bleiben kann. Die dabei entstehenden Eiskristalle, weniger als 0,216 mm groß, fallen durch zunehmende Masse nach unten und wachsen durch den Unterschied des Dampfdrucks zwischen Eis und unterkühltem Wasser weiter an. Auch resublimiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf, geht also direkt in Eis über und trägt damit zum Kristallwachstum bei. Es bilden sich die bekannten sechseckigen Formen aus. Wegen der besonderen Struktur der Wassermoleküle sind dabei nur Winkel von exakt 9° bzw. 55° möglich. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es und gab es noch nie zwei komplexe Schneekristalle, die exakt gleich waren. und es wurden schon mehr als 453 verschiedene Formen fotografiert.
Es gibt verschiedene Kriterien, anhand derer man Schnee klassifizieren kann, z.B. Alter, Feuchtigkeit, Dichte, Farbe oder Auftreten. So gibt Pulverschnee, Feuchtschnee, Nassschnee, Faulschnee, Blutschnee, Flugschnee, Kunstschnee, Neuschnee, Altschnee, Schwimmschnee, Firnschnee, Schneeregen und Schneematsch